Studierende des Bauingenieurwesens der TH Köln geehrt. KICKARTZ Stiftung verleiht Förderpreise in Höhe von 9.000 Euro

th koelnVier Studierende des dualen Bachelorstudiengangs Bauingenieurwesen der TH Köln sind mit Förderpreisen der Gebr. Hubert und Josef KICKARTZ Stiftung ausgezeichnet worden. Die Stiftung ehrt mit dieser Auszeichnung seit 2012 Studierende der Fakultät für Bauingenieurwesen und Umwelttechnik, die ihr Studium mit überdurchschnittlichen Noten abgeschlossen haben und sich ehrenamtlich engagieren. Der mit 3.000 Euro dotierte erste Preis ging an Maximilian Thelen. Andrea Schaps und Christian Vogel erhielten für ihre Leistungen eine Dotation von jeweils 2.000 Euro. Chris Bothmann bekam den dritten Preis (1.000 Euro). Außerdem wurden zwei Sonderpreise in Höhe von je 500 Euro an Pascal Michels und Patrick Niggenaber verliehen.

„Der Jury wurden erfreulicherweise sechs sehr gute Anträge eingereicht. Alle sechs Anträge konnten dieses Jahr für eine Preisverleihung berücksichtigt werden, dies trotz der sehr anspruchsvollen Preiskriterien. Zwei Preise wurden als Sonderpreis vergeben. Hinsichtlich der Wertungen ist in diesem Jahr bemerkenswert, dass wir eine ungewöhnlich „starke Spitzengruppe“ haben, denn allein drei Wertungen lagen über 90 von max. erreichbaren 100 Punkten. Wir freuen uns, auch heute wieder herausragende Persönlichkeiten für ihre exzellenten Studienleistungen und ihren Führungsverantwortungen in Beruf und Gesellschaft auszeichnen zu können“, betonen Rainer Matzkus, Vorsitzender der Gebr. Hubert und Josef KICKARTZ Stiftung sowie Prof. Dr. Jürgen Danielzik, Vorsitzender der Preisjury.

Auf die Bedeutung der Auszeichnung für die Hochschule und ihre Studierenden weist Prof. Dr. Stefan Herzig, Präsident der TH Köln hin. „In diesem Jahr werden bereits zum achten Mal exzellente Absolventinnen und Absolventen der TH Köln mit dem Förderpreis der KICKRTZ Stiftung ausgezeichnet – wir hoffen sehr, dass diese wichtige Tradition auch in den nächsten Jahren fortbestehen wird, bekräftigt sie doch einerseits unsere Hochschule in ihren Kernwerten und unterstützt sie andererseits bei der Begleitung der Studierenden in die Berufswelt“.

Preisträgerinnen und Preisträger

Maximilian Thelen absolvierte parallel zum Bachelorstudium eine Ausbildung zum Beton- und Stahlbetonbauer bei der Firma Karl Heuck GmbH & Co KG, Industrie- und Ingenieurbau. Auch seine Berufsausbildung hat er mit Auszeichnung absolviert und war der beste Auszubildende der IHK NRW und der Bauindustrie NRW des Jahrgangs 2016. Für seine Bachelorarbeit analysierte er Kletterschalungssysteme im Hochhausbau aus der Sicht eines Schalungsanbieters. „Herr Thelen zeigte in seiner mit der Note 1,3 bewerteten Arbeit ein außergewöhnliches Studienergebnis. Er arbeitete außerordentlich konsequent und selbstständig und leistete mit seiner Abschlussarbeit einen innovativen Beitrag“, sagt sein Betreuer Prof. Stefan Oerder. Neben seiner Tutorentätigkeit an der TH Köln und parallel zum Studium sammelte Herr Thelen darüber hinaus Berufs- und Führungserfahrung in Bauunternehmen und zeigte soziales Engagement durch langjährige ehrenamtliche Tätigkeiten. Er war u.a. Studienpate im Studienpatenschaftsprogramm „Senkrechtstarter“ der Adenauer-Stiftung sowie Mitglied im aktiven Dienst der Freiwilligen Feuerwehr Kempen.

Andrea Schaps absolvierte das duale Studium Bauingenieurwesen und Umwelttechnik mit einer integrierten Ausbildung zur Bauzeichnerin beim Landesbetrieb Straßenbau NRW. Für ihre preisgekrönte Bachelorarbeit zum Thema „Durchgängige Bauwerks- und Tragwerksplanung im BIM-Zyklus am Beispiel einer integralen Spannbetonbrücke“ erhielt sie die Note 1,0. „Frau Schaps hat die thematisch sehr anspruchsvolle Bachelorarbeit über eine neuartige, in Deutschland noch nicht zugelassene Konstruktionsart einer integralen Spannbetonbrücke auf höchstem Niveau ausgearbeitet und eigene innovative Ansätze entwickelt“, sagt ihr Betreuer, Prof. Dr. Markus Nöldgen. Andrea Schaps engagiert sich in verschiedenen Vereinen und arbeitet parallel zum Studium ehrenamtlich in der Ausbildung und Betreuung von Kindern und Jugendlichen im Trommler- und Pfeiferkorps Waldenrath. Außerdem ist sie im Sportverein DJK Waldenrath als Gruppen- bzw. Übungsleiterin aktiv.

Christian Vogel absolvierte den dualen Bachelorstudiengang mit der Studienrichtung Geotechnik. Seine Ausbildung zum Straßenbauer machte er bei der EUROVIA Teerbau GmbH. In seiner Abschlussarbeit, für die er die Note 1,3 erhielt, beschäftigte er sich mit dem statischen Entwurf und der Bemessung eines Pumpwerks mit erforderlicher Baugrubensicherung. „Herr Vogel hat in seiner Abschlussarbeit bewiesen, dass er sein erstaunlich umfangreiches Wissen aus der Studienrichtung Geotechnik richtig anwenden und auf praktische Fragestellungen übertragen kann. Darüber hinaus hat er sehr gute Lösungen für die Bemessung von Massivbaukonstruktionen ausgearbeitet“, erläutert sein Betreuer, Prof. Dr. Josef Steinhoff. Als Werkstudent betreut Christian Vogel für die STRABAG AG im Bereich Sonderbau eigenverantwortlich Baustellen. Ehrenamtlich engagierte er sich als Übungsleiterhelfer und leitete Sportgruppen im Kinder- und Jugendbereich im Leichtathletik- und Gymnastikverein (LAGV) Stotzheim 1988 e.V. und
in der Vorstandsarbeit.

Chris Bothmann machte neben dem Bachelorstudium seine Ausbildung zum Zimmermann bei der Zimmerei Walczak in Leverkusen. Thema seiner Abschlussarbeit (Note 1,0), ist die statische Berechnung stählerner Stockwerkrahmen nach den Berechnungsverfahren verschiedener deutscher Normengenerationen. Dabei untersuchte er die Ausnutzung eines Stockwerkrahmens in einem Bestandsgebäude sowie die maßgebenden veränderten Nachweise nach allen Normen zum Lastansatz und den statischen Nachweisen seit 1950. „Als besonders anspruchsvoll erachte ich bei dieser Ausarbeitung nicht nur das Verständnis der einzelnen Fachnormen und Berechnungsmethoden, sondern darüber hinaus auch die Fähigkeit, diese in einen größeren Zusammenhang zu setzen“, so sein Betreuer Prof. Dr. Wolfram Kuhlmann. Chris Bothmann setzt sich ehrenamtlich für das Berufsförderungswerk der Bauindustrie NRW in Kerpen ein und betreut Schülerinnen und Schüler, die ein Schnupperpraktikum an der Hochschule absolvieren wollen.

Sonderpreise

Pascal Michels absolvierte den Studiengang mit der Fachrichtung Baubetrieb. Für seine Bachelorarbeit, eine Studie zum Thema Machbarkeit zur Ableitung von Leistungstexten und Kosten zu Bauleistungen aus Bauwerksmodellen mit Hilfe der BI-Methode erhielt er die Note 1,3. „Herr Michels hat mit seiner Bachelorarbeit eine zentrale Methode im Rahmen der voranschreitenden Digitalisierung der Bauprozesse aufgegriffen und einen innovativen Beitrag zur digitalen Weiterentwicklung von Bauprozessen geleistet“, sagt Prof. Stefan Oerder. Pascal Michels hat als Werkstudent mehre Jahre Praxiserfahrungen gesammelt und kümmert sich um seinen Sohn sowie um die schulischen und sozialen Angelegenheiten von zwei Pflegekindern.

Patrick Niggenaber wählte im dualen Studiengang Bauingenieurwesen die Studienrichtung Konstruktiver Ingenieurbau und schloss als Jahrgangsbester NRW seine Ausbildung zum Beton- und Stahlbetonbauer ab. In seiner Bachelorarbeit, die mit der Note 1,7 bewertet wurde, geht es um die Bestimmung von Bewehrungsgraden verschiedener Deckenkonstruktionen. Seine Masterarbeit mit dem Titel „Entwicklung einer Lehreinheit für Bautechnik unter Berücksichtigung besonders inhomogener Vorkenntnisse der Lernenden“ schloss er mit der Note 1,3 ab. „Herr Niggenaber hat sich in das für einen Bauingenieur relativ ungewöhnliche Thema ganz selbständig eingearbeitet und dabei neue Ideen für die Didaktik entwickelt. Seine Ansätze und Ideen stellen eine wertvolle Hilfe auch für die Lehre in unserer Fakultät dar. Die Arbeit ist auf sehr hohem bautechnischen und ebenso hohem didaktischem Niveau“, so Prof. Hannelore Damm. Während seiner Studienzeit war er ehrenamtlich in der Fachschaft engagiert und hat als Bauleiter mit Führungsverantwortung gearbeitet.

Förderpreis der KICKARTZ Stiftung
Die Gebr. Hubert und Josef KICKARTZ Stiftung verleiht seit 2012 jährlich Förderpreise an Studierende der Fakultät für Bauingenieurwesen und Umwelttechnik der TH Köln, die ihr Studium sowohl zügig als auch mit sehr guten Noten abgeschlossen haben. Zudem sollen sie Führungserfahrung besitzen oder sich gesellschaftlich engagieren, sowie eine innovative Abschlussarbeit verfasst haben.

Die TH Köln bietet Studierenden sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus dem In- und Ausland ein inspirierendes Lern-, Arbeits- und Forschungsumfeld in den Sozial-, Kultur-, Gesellschafts-, Ingenieur- und Naturwissenschaften. Zurzeit sind rund 26.000 Studierende in über 90 Bachelor- und Masterstudiengängen eingeschrieben. Die TH Köln gestaltet Soziale Innovation – mit diesem Anspruch begegnen wir den Herausforderungen der Gesellschaft. Unser interdisziplinäres Denken und Handeln, unsere regionalen, nationalen und internationalen Aktivitäten machen uns in vielen Bereichen zur geschätzten Kooperationspartnerin und Wegbereiterin. Die TH Köln wurde 1971 als Fachhochschule Köln gegründet und zählt zu den innovativsten Hochschulen für Angewandte Wissenschaften.

Quelle: www.th-koeln.de
Foto: Preisträger KICKARTZ-Preis 2019 v.l.n.r.: Christian Vogel, Chris Bothmann, Maximilian Thelen, Patrick Niggenaber, Pascal Michels, Claudia Hofmann (in Vertretung für Andrea Schaps) (Foto: Costa Belibasakis /TH Köln)

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