Geschrieben am . Veröffentlicht in Nachrichten und Doku in Köln.

Stadt beschleunigt Bauablauf bei Erneuerung des Domumfelds

stadt Köln LogoVerkehr wird in Kürze in neue Tunnelröhre gelenkt, dann startet der östliche Umbau

Die Stadt wird den zweiten Bauabschnitt der Kanalerneuerung an der Trankgasse nahtlos an den ersten Abschnitt anschließen und innerhalb des neuen Baufeldes auch schon Straßenbauarbeiten durchführen, die ursprünglich erst später vorgesehen waren. Dadurch kann der Ablauf der Bauarbeiten zur Aufwertung der östlichen Domumgebung insgesamt beschleunigt werden. Außerdem wird mit Einrichtung des neuen Baufeldes die bereits umgebaute westliche Röhre des Straßentunnels "Am Domhof" geöffnet und der derzeit durch die Oströhre geführte Verkehr auf die Westseite in seine endgültige Position umgeschwenkt.

Die Stadtentwässerungsbetriebe Köln erneuern momentan das westliche Teilstück des Kanals zwischen dem Straßentunnel unter der Domtreppe und der Johannisstraße. Dabei sind die Bauarbeiter auf Fundamente gestoßen, die auf keiner Karte verzeichnet waren und zunächst eine Umplanung erforderlich machten. Der Kanal liegt genau unter der domseitigen Fahrspur.

Damit die Trankgasse während der gesamten Bauzeit in beide Richtungen befahrbar bleiben kann, ist nur die domseitige Fahrspur gesperrt. Der Verkehr in beide Richtungen wird im Wechsel über die verbliebene Spur geführt. Eine Ampelanlage regelt derzeit die Durchfahrt durch die Baustelle.

Diese Verkehrsregelung, die Mitte Januar 2015 eingeführt worden ist, hat sich bewährt, die Verkehrssituation im sensiblen Bereich am Dom ist trotz der Behinderung stabil. Das erlaubt die nahtlose Fortsetzung des Kanalbaus in östliche Richtung.   In der zweiten Februarhälfte wird das Baufeld bis kurz vor den Tunnel "Am Domhof" verlagert. Vor der nördlichen Tunneleinfahrt wird der Pkw-Verkehr dann bereits in seine endgültige Position in die fertiggestellte neue Röhre gelenkt.

Damit kann der Umbau auf der Ostseite des Tunnels beginnen. Dort entsteht ein breiter Gehweg für Fußgänger. Indem eine Unterbrechung der Arbeiten vermieden und die domseitige Fahrspur vom Verkehr freigehalten wird, kann der Bauablauf rund um den neuen Domsockel optimiert und beschleunigt werden. Straßenbauarbeiten, die zunächst zu einem späteren Zeitpunkt vorgesehen waren, können innerhalb des neuen Baufeldes vorzeitig durchgeführt werden. Diese Arbeiten sollen Ende April 2015 abgeschlossen werden.

Das Amt für Straßen und Verkehrstechnik wird das Verkehrsgeschehen weiterhin sorgfältig beobachten und notfalls lenkend eingreifen.

Quelle: Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Jürgen Müllenberg / http://www.stadt-koeln.de