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17.Januar 2014 - Vortrag "Menschenrechte versus Völkerrecht" und Workshop "Interkulturelle Begegnung und Sensibilisierung"

allerweltshausMenschenrechte sind in jüngster Zeit zu einem der zentralen Begriffe und Standardlegitimationen in der Außenpolitik geworden. Noch vor 15 Jahren konnte man weder in dem voluminösen Werk von Henry Kissinger „Vom Wesen der Außenpolitik" noch in den tonangebenden Analysen zu Frieden, Krieg und dem System der internationalen Beziehungen, geschweige denn in den außenpolitischen Programmen der CDU/CSU, SPD, FDP und des Bündnis 90/Die Grünen ein Wort zur Bedeutung des Menschenrechte entdecken. Heute gibt es kaum eine politische Konfrontation und keine militärische Intervention, die nicht die Menschenrechte als Basis der Argumentation und Legitimation ihres Eingriffes heranzieht. Woran liegt die Renaissance eines Rechts, welches ein selbstverständliches Element eines jeden demokratischen Haushalts sein sollte? Die Vermutung liegt nah , dass es nicht gut um das Recht bestellt ist, um derart immer wieder in den Vordergrund gerückt zu werden. Dieser Vermutung soll hier nachgegangen werden.

Menschenrechte versus Völkerrecht
Vortrag und Diskussion
Mit Norman Paech
Freitag, 17.Januar ab 20 Uhr, Eintritt 3€

Kooperationsveranstaltung:

Interkulturelle Begegnung und Sensibilisierung
Workshop von Connosco
Samstag, 18.Januar, 10.00 - 16.00 Uhr
Eintritt frei

Wir möchten mit ausgewählten Beispielen und Übungen dazu beitragen, die eigene Perspektive zu öffnen und andere Sichtweisen zu erkennen, zudem kulturelle Missverständnisse als solche wahrzunehmen. Außerdem möchten wir Lösungsstrategien erarbeiten, die im Alltag oder Geschäftsleben angewendet werden können, um Konflikten entgegenzuwirken.

Wegen einer begrenzten Teilnehmerzahl wird um eine Anmeldung unter kultur@connosco.de gebeten.

Allerweltshaus Köln e.V. Projekt "Erinnern und Handeln für die Menschenrechte"
www.menschenrechte-koeln.de
www.facebook.com/menschenrechtekoeln