Köln-InSight.TV „Musik in den Häusern der Stadt!

musik in den Häusern der StadtVom 05.-10. November fand abermals das überaus spannende Musikfestival unter der Leitung von Claudia Bousset und Dr. Peter Bach in Köln statt.

Privathäuser, Ateliers, Lofts oder einfache Läden wurden zu Konzerträumen umfunktioniert, die Gastgeber ermöglichten durch ihr Engagement einen unkonventionellen Rahmen, der sowohl den Musikern, als auch dem Publikum ein außergewöhnliches Erlebnis bescherte, abseits der üblichen Konzerthallen.
Vertraulich und intensiv sind die Eindrücke, die hier gewonnen werden konnten.

Ein besonderes Highlight der diesjährigen Veranstaltungsreihe war das Konzert des Alexander Gelhausen Trios, das unter dem Titel „Improvised Jazzvocal Classics“ dargeboten wurde.

Bevor auf die exzellenten Musiker eingegangen wird, müssen die Gastgeber, Dr. Petra Sophia und Michael Zimmermann Erwähnung finden.
Das Ambiente war beeindruckend, ein herrschaftliches Haus öffnete seine Tore. Die Gäste wurden allesamt persönlich begrüßt und so dezent wie fürsorglich geleitet. Die Bestuhlung nahm nur die Hälfte des großzügigen Salons ein, der andere Teil des Raumes blieb ganz im privaten Rahmen, man saß am langen Tische oder zurückgezogen in gemütlichen Sesseln. Die Bewirtung war ausgesucht.
Diese rundum angenehme Atmosphäre begleitete den gesamten Abend, in eben diesen sich die hochkarätigen Musiker augenscheinlich wohlfühlten, was ihrem Spiel zu Gute kam.

Alexander Gelhausen offenbarte sein ungewöhnliches Talent als Jazzsänger, der die vokale Improvisation seiner Baritonstimme derart harmonisch mit dem Spiel seiner Mitstreiter zu verbinden wusste, dass es einer Verschmelzung der drei Musiker gleichkam.
Thomas Rückert bespielte das Klavier virtuos und souverän, Leichtigkeit lag trotz anspruchsvoller Partien in der Luft.

Matthias Akeo Novaks Solospiel beeindruckte, der Kontrabass schien unter seiner Führung spielerisch und experimentell ausgelotet.
Das Trio begeisterte das Publikum durch überzeugendes Spiel, Jazzklassiker wurden auf solch lebhaft eigene Weise interpretiert, dass sich Vertrautheit mit experimentellem Neuland inniglich und gelungen verband.
Diese durch den KunstSalon ermöglichte Veranstaltungsreihe ist eine große Bereicherung. Nicht umsonst hat sich das Konzept in mehreren deutschen Städten durchgesetzt und trifft auf ein dankbares Publikum, das sich gern etwas fern von den ausgetretenen Pfaden umschaut.

Weitere Infos unter: www.kunstsalon.de und www.alexandergelhausen.de

Autor Katja Egler-Streil / Köln-InSight.TV

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