Noch bis zum 23.Februar 2014 - Ausstellung "1914" Die Avantgarden im Kampf

Veröffentlicht in Kunst und Kultur

0249beckmann 304x209 cd34b323aeDer erste Weltkrieg gilt als „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“. 70 Millionen Soldaten standen in Europa, Afrika, Asien und auf den Weltmeeren unter Waffen, 17 Millionen Menschen verloren ihr Leben. Die prägenden Jahre von 1914 bis 1918 waren Endpunkt und Neubeginn zugleich. Mitten in den Auseinandersetzungen kämpften auch die Künstler, und die Ereignisse hinterließen in ihren Welten deutliche Spuren.

In der Ausstellung 1914. Die Avantgarden im Kampf werden eine Reihe von Bildnissen präsentiert, die Menschen in unterschiedlichen Stimmungen zeigen. Dabei spielen die Farbgestaltung und der Pinselstrich eine besondere Rolle. Sie helfen uns, Emotionen wie Freude, Anspannung oder innere Zurückgezogenheit nachzuempfinden und regen zudem zu einem gemeinsamen Austausch an. Die für demenziell veränderte Menschen kritischen Aspekte des Krieges werden bei dem Rundgang durch die Ausstellung bewusst ausgespart. Die Begegnung mit Kunst und Kultur ermöglicht einen Zugang zu kreativen Potenzialen. Dabei steht die sinnliche Erfahrung im Fokus des Vermittlungsangebots, das sich an den vorhandenen Ressourcen der Teilnehmer/-innen orientiert. Wir beginnen mit einem gemeinsamen Kaffeetrinken, danach folgt der Besuch der Ausstellung in Begleitung von Angehörigen oder Pflegepersonal. Die Veranstaltung klingt anschließend mit einer praktischen Arbeit aus.

Information und Anmeldung: http://www.bundeskunsthalle.de/vermittlung/fuehrungen-und-workshops.html
Teilnehmerzahl: maximal 8 Personen mit jeweils einer Begleitperson
Teilnahmebeitrag: 50 € je Gruppe, zzgl. Eintrittskarte in die Ausstellung pro Person 3 €

Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland
Museumsmeile Bonn
Friedrich-Ebert-Allee 4
53113 Bonn

Weitere Informationen unter: http://www.bundeskunsthalle.de/ausstellungen/1914-die-avantgarden-im-kampf.html

Abb.: Max Beckmann, Selbstbildnis als Krankenpfleger (Ausschnitt), 1915, Öl auf Leinwand © Von der Heydt-Museum Wuppertal

Drucken