07.04.2016 "Wenn Klimaschutz zum Problem wird" Die Folgen des Handels mit Emissionsgutschriften

atomVortrag und Diskussion mit Jutta Kill

Reduktionen von Klimagasen andernorts einzukaufen statt den eigenen Kohlendioxidausstoß zu minimieren, wünschen sich viele. Flug- oder Busunternehmen bieten inzwischen gegen eine kleine Extrazahlung "klimaneutrale" Reisen an. Weiter wirtschaften und leben wie bisher, und gleichzeitig Klimaziele einhalten, so lautet das Versprechen des Emissionshandels. Daß dieser Ablasshandel des 21. Jahrhunderts kein Beitrag zum Klimaschutz ist, wird immer deutlicher, auch wenn der Handel mit Gutschriften immer populärer wird. Der Vortrag beleuchtet die Realität von Projekten, die Emissionsgutschriften vermarkten und zeigt auf, warum eine "bessere" Umsetzung von Projekten Emissionsgutschriften dennoch nicht zu einem positiven Beitrag zum Klimaschutz werden läßt.

Jutta Kill beleuchtet mit ihren Recherchen und Publikationen das Spannungsfeld Konsum und seine Auswirkungen auf Waldnutzung und Waldvölker im globalen Süden. Was bedeutet z. B. ökonomische Bewertung von Natur für traditionelle Waldvölker und kleinbäuerliche Landwirtschaft? Jutta Kill hat die lokalen Auswirkungen von zahlreichen Projekten dokumentiert, die handelbare Emissionsgutschriften anbieten. Sie arbeitet als freie Mitarbeiterin u.a. für die internationale Organisation World Rainforest Movement, mit Sitz in Uruguay

Donnerstag, 07. April ab 19:30 Uhr
Eintritt: zahl was du kannst - es dir wert ist

Im Allerweltshaus
Körnerstr. 77-79
Köln-Ehrenfeld

www.menschenrechte-koeln.de
www.facebook.com/koelnmenschenrechte

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