52. KUNST IM TBG vom 11.07. - 09.10.2016

tgb neuWir freuen uns sehr, mit Judith GANZ, Köln und Helmut BRANDS, Bergisch Gladbach, zwei sehr interessante und vielseitige Künstler-Persönlichkeiten mit ihren Werken vorstellen zu können.

Einige Vorab-Informationen finden Sie im online Katalog unter: Online-Katalog GANZ BRANDs neu

Judith Ganz‘ aktuelle Arbeiten lassen eine frappierende und rätselhafte Bildwelt erkennen. Man kann auch von einem romantischen Tiefensound sprechen, der die Errungenschaften moderner Wissenschaften nicht ausschließt. Nichts ist eindeutig in der Mikro -und Makrowelt. Sind es nun Alveolen in der Lunge, einzellige Parasiten oder Traubenbündel aus dem Bosch’schen „Garten der Lüste“? Überwältigende Farbigkeit, leidenschaftlich-kraftvolle Bewegung ist in den groß- formatigen Werken der Katalysator für Judith Ganz‘ Erzählungen. Selbst ein oszillierendes Urwaldgrün, ein Rembrandt’sches Dunkel, wie der eine und andere Symbolismus-Akzent, hat dienende Funktion. Es wird den Betrachter anregen, über das Verfestigen eines Gedankens beim Schauen, zu seiner Bildfindung zu gelangen. Wahlweise im weiten Bezugsfeld der Historie, des Zeitgeistes oder des Atmosphärischen. Judith Ganz‘ Werke sind keine Nischenkunst, im Wortsinn, denn der Raum kann nicht weit genug sein.

Helmut Brands hat im Außengelände des TechnologieParks schwere, stählerne, auf menschenähnliche Skulpturen reduzierte Wesen platziert. Nach dem antiken Janus benannt, der bekannterweise, kontrastierende Persönlichkeitsanteile in sich vereinte. Brands bevorzugt meist das Heitere; das positiv Strahlende. Er markiert dies mit der für ihn typischen Piktogramm artigen Formensprache. Die Objekte sind farbig lackiert. Wie auch roh aus bereits korrodiertem verrosteten Eisen. Brands platziert gleichwertig Humor neben Drama. So lässt er ein Alien aus dem Sommergrün leuchten, wie auch unübersehbar eine mehrteilige Gruppe, welche die Zerstörung über Mensch und Natur durch den Menschen machtvoll demonstriert. Eine absichtsvoll rostende Installation, aus drei verbundenen Figuren gefertigt, „jàchad“ = Zusammenkommen benannt, wird im September 2016 in Ganey Tikva, der israelischen Partnerstadt von Bergisch Gladbach, offiziell übergeben. Das 3er Objekt versinnbildlicht die Hoffnung auf Befriedung der feindlichen Regionen und Religionen, die mittlerweile nicht nur die arabische Welt zu dominieren suchen.

Eröffnung: 11.Juli um 19:30 Uhr im Foyer von Haus 31
Begrüßung: Karsten K. Panzer, TGB-Kunstbeauftragter
Einführung: Marise Schreiber, Kunstkritikerin
Musik: Freylechs-Trio, Klezmer & mehr....

Ausstellungsdauer: 11.07. - 09.10.2016
Geöffnet werktags 9-18 Uhr, Skulpturen auch Samstag, Sonntag

Galerie A24
Friedrich Ebert Strasse 75
51529 Bergisch Gladbach

www.tgb.de

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