ARTE-Dokumentarfilm "Die Rebellen von Oberhausen" in der KHM am 23.4.2012

„Der alte Film ist tot. Wir glauben an den neuen.“ Vor 50 Jahren verfassten 26 junge deutsche Filmemacher, darunter Alexander Kluge, Edgar Reitz und Peter Schamoni, dieses gemeinsame Manifest auf den 8. Westdeutschen Kurzfilmtagen Oberhausen. Inspiriert von der Nouvelle Vague aus Frankreich und dem Direct Cinema aus den USA erklärten sie den bundesdeutschen Nachkriegsfilm für tot und forderten eine Erneuerung der westdeutschen Filmproduktion.

Oberhausen Manifest250 Jahre danach geht Hansjürgen Pohland, selbst einer der Unterzeichner des Oberhausener Manifests und Produzent und Regisseur bekannter deutscher Filme, auf Spurensuche. Was ist vom 'Geist von Oberhausen' geblieben? Er sucht die Unterzeichner des Manifests von damals auf, führt Interviews u.a. mit Alexander Kluge, Edgar Reitz, Rob Houwer und Haro Senft und zeigt Ausschnitte ihrer Arbeit.

„Die Rebellen von Oberhausen“ (2012, 52 Min.) ist eine Produktion von Hansjürgen Pohland im Auftrag von WDR/ARTE (Redaktion: Sabine Rollberg). ARTE wird den Film am 25. April 2012, 22.15 Uhr, einen Tag vor Eröffnung der 58. Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen (26. April bis 1. Mai 2012), ausstrahlen.

Die Kurzfilmtage haben das 50jährige Jubiläum des Manifests zum Anlass genommen, Kurzfilme der damaligen Zeit (1958 bis 1967) systematisch zu sichern und zu restaurieren.

Unter dem Titel „Provokation der Wirklichkeit. Das Oberhausener Manifest und die Folgen“ werden diese Filme in diesem Jahr zu sehen sein. Lars Henrik Gass, der Leiter der Kurzfilmtage, wird aus dem Programm den Kurzfilm „Schatten“ von Hansjürgen Pohland (1960, 10 Min.) präsentieren.

Im Anschluss an die Filmvorführung findet eine Gesprächsrunde statt mit dem Regisseur Hansjürgen Pohland und dem Leiter der Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen, Lars Henrik Gass.

ARTE und KHM werden in Zukunft regelmäßig Dokumentarfilme vor Ausstrahlung an der Kunsthochschule für Medien Köln präsentieren und mit Gästen diskutieren. Die ARTEPreviews werden von Sabine Rollberg, ARTE-Beauftragte im WDR und Professorin für künstlerische Fernsehformate an der KHM, moderiert.


 

 

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