American Dream - Austauschschüler für die USA sollten sich jetzt informieren!

Veröffentlicht in Gesundheit und Bildung

school bus on the highwayIn Amerika beginnt das Schuljahr im Spätsommer - ein Dreivierteljahr vorher ist der optimale Zeitpunkt, die Bewerbung für einen Auslandsaufenthalt in die Wege zu leiten. Welche Programme gibt es? Kann ich mir eine Schule aussuchen? Komme ich in meine Jahrgangsstufe zurück, wenn ich wieder in Deutschland bin? All diese Fragen sollten geklärt sein, bevor der Koffer gepackt wird für das bisher größte Abenteuer des Lebens.  
Vier Programme gibt es in den USA, dem nach wie vor beliebtesten Ziel für Austauschschüler. Das Public Program richtet sich an Bewerber für eine der vielen öffentlichen Schulen. Diese verlangen kein Schulgeld, dafür kann sich der Schüler seine Schule, Region und Gastfamilie nicht aussuchen - Abenteuerlust und Risikobereitschaft sind gefragt.

Julia Laufhütte, Bildungsberaterin bei den internationalen Schulprogrammen der Carl Duisberg Centren: „Das Public School Program ist auch deshalb so günstig, weil die Gastfamilien keine Aufwandsentschädigung bekommen. Oft wohnen diese auf dem Land, da hier die Lebenshaltungskosten deutlich geringer sind als in der Stadt. Zudem ist es nicht immer die klassische Familie, die sich bewirbt. Einer meiner Schüler lebt bei einem 70-jährigen Mann mit Großfamilie in San Francisco und ist dort sehr glücklich.“  
Genau das Richtige für Schüler, die Wert auf ein hohes Unterrichtsniveau, spezielle Fächer oder ein gutes Sportangebot legen ist das Private Program. Der Jugendliche kann die Schulwahl selber treffen, muss aber aufgrund der Schulgebühren etwas tiefer in die Tasche greifen. Vorteil: kleine Schulen, hoch qualifizierte Lehrer, geringe Kursgrößen. Auch hier leben die Schüler in Gastfamilien, die allerdings dafür eine Aufwandsentschädigung erhalten.  

Preislich in der Mitte liegt das Wahlprogramm. Zwar kann der Schüler hier keine konkrete Schule, aber einen Schulbezirk auswählen. Dabei handelt es sich um öffentliche Schulen, die Schulgeld erheben dürfen und oft in der Nähe größerer Städte liegen. Die Schüler leben in Gastfamilien, die dafür ebenfalls eine  Aufwandsentschädigung erhalten. Die Nachfrage nach dem Wahlprogramm steigt, denn Sportmöglichkeiten und konkrete Fächerwünsche können über die Wahl des Bezirks ausgelotet werden.  
Zuletzt gibt es noch die Möglichkeit, über das Boarding Program eines der renommierten  Internate in den USA zu besuchen. Die Schüler leben und lernen auf dem Campus und haben in Bezug auf Fächerwahl und Sportangebot ungeahnte Möglichkeiten. Das Boarding Program ist mit 45.000 bis 50.000 US-Dollar pro Schuljahr zwar das teuerste, aber dafür bekommt man eine exzellente Schulbildung und profitiert von der engen Bindung zwischen Schülern und Lehrern.  
Wichtig für einen erfolgreichen Aufenthalt ist eine entsprechende Vorbereitung auf die neue Lebenssituation und die kulturellen Besonderheiten in den USA durch die Austauschorganisation. Schüler und Eltern werden dafür sensibilisiert, offen und ohne starre Vorstellungen an die neue Situation heranzugehen. Austauschschüler können für ein Schuljahr oder ein Semester ins Ausland gehen. In den USA startet das Schuljahr im Sommer, das Halbjahr im Januar. Ein halbjähriger Aufenthalt bietet sich für Schüler an, die nach ihrer Rückkehr in ihre alte Jahrgangsstufe zurück möchten. Bei den Public Schools gibt es feste Anmeldefristen, daher gilt hier: früh genug informieren, um keine Termine zu verpassen.  

Weitere Informationen: Carl Duisberg Centren, Internationale Schulprogramme,  Tel. 0221/1626-207, E-Mail: highschool@cdc.de , www.carl-duisberg-schueleraustausch.de

Foto/Text: Copyright: Carl Duisberg Centren

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