Nach Sturz in Silo "Katze Cookie aus vier Metern Tiefe gerettet"

Tasso logoEin Sturz in die Tiefe. Ein langer Fall, ein unsanfter Aufprall. Es ist dunkel, kalt und die Wände sind viel zu glatt, um wieder hinaufzuklettern. Lange ist es still. Viel zu lange. Doch plötzlich ist da etwas Licht. Redet da nicht sogar Herrchen?

Seit elf Tagen wird die Katze von Gregor und Linda Schelp vermisst, als eine Nachbarin das gesuchte Tier am 1. Oktober auf einem Suchplakat, das TASSO e.V. kostenfrei zur Verfügung gestellt hat, sieht und erkennt, dass es sich um die Katze handeln muss, die andere Nachbarn gerade in ihrem Silo entdeckt haben. Über TASSO wird der Kontakt zu Familie Schelp hergestellt, und Gregor Schelp macht sich auf den Weg zum Nachbargrundstück.

Dort, in einer alten Scheune, in einem mehrere Meter in die Tiefe gegrabenen Silo, das mit allerlei Gerümpel bedeckt ist, erkennt er an den weißen Pfoten sofort seine Cookie. „Wahrscheinlich ist sie über dem Loch herumgeklettert, abgerutscht und in die Tiefe gestürzt“, vermutet Schelp, der seine Katze nach einer spektakulären Rettungsaktion wieder in den Armen hält.

Fast am Ziel, wieder gestürzt

Wie lange sie bereits in dem Silo ist, weiß niemand. Deswegen lassen die Helfer erst einmal etwas Futter in die Tiefe hinab und atmen erleichtert auf, als das Katzenmädchen zu fressen beginnt. Dann versucht der Rettungstrupp zunächst mit einem leeren Sack und dann mit Cookies kuscheliger Katzenhöhle, die Samtpfote zu retten. In ihre Katzenhöhle, in der ebenfalls Futter liegt, klettert das Tier schließlich hinein. Gregor Schelp beginnt vorsichtig, sie hochzuziehen. Sie ist fast oben. Ein Helfer will nach ihr greifen, doch in dem Moment fällt Cookie heraus und stürzt erneut in die Tiefe. Eine Schrecksekunde. Dann ein Maunzen – die Helfer wissen: Cookie geht es gut.

Eine Leiter und eine kleine Lücke

Nun fahren die Helfer schweres Gerät auf. Sie wollen eine Leiter in das Silo hinablassen, um Cookie zu holen. Dazu muss jedoch erst das Gerümpel, in dem sich auch einige schwere Wagenteile befinden, verschwinden. Einer der Helfer holt seinen Frontlader und gemeinsam wird Platz für eine Leiter geschaffen. Die entstandene Lücke ist sehr eng, dennoch schafft Schelp es, sich hindurch zu quetschen: Unten angekommen läuft Cookie sofort zu ihm. Ihr Halter ist überzeugt: „In diesem Moment wusste sie: Jetzt geht es heim!“

Cookie ist wieder in Sicherheit. Ihre Ausflüge sind noch kurz und selten, aber es geht ihr gut. Und auch Gregor Schelp ist glücklich: „Wir sind allen Nachbarn und Helfern so dankbar! Auch TASSO gilt großer Dank und Anerkennung. Wir haben die Plakate völlig kostenlos bekommen. Ohne sie wären die Nachbarn nicht auf unsere Katze aufmerksam geworden.“

Die Verbreitung der TASSO-Suchplakate ist wichtig, um vermisste Tiere zu finden. Auch Sie können sich engagieren, indem Sie TASSO-Suchhelfer werden und Vermisstenmeldungen teilen. Das geht seit einiger Zeit auch über das soziale Netzwerk Facebook. Alle Infos über unsere Suchhelfer finden Sie unter https://www.tasso.net/Helfen/Suchhelfer.

Quelle: © Copyright TASSO e.V.

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