Umgestaltung der Rheinuferpromenade - Aufwertung für das Rheinufer zwischen Deutzer Brücke und Malakoffturm geplant

rmp rheinufer persp ñnd var 1 2Die Verwaltung hat jetzt den Baubeschluss für die Umgestaltung der linksrheinischen Uferpromenade zwischen Deutzer Brücke und Malakoffturm zur Beratung den politischen Gremien vorgelegt. Als nächstes wird die Vorlage im Verkehrsausschuss, in der Bezirksvertretung Innenstadt und im Finanzausschuss diskutiert. Der Ratsbeschluss kann dann in der Sitzung am 21. Mai 2019 gefasst werden.

Oberbürgermeisterin Henriette Reker freut sich über die anstehende Umgestaltung:

Es ist wichtig, dass dieser Abschnitt der Rheinuferpromenade, der die Altstadt mit dem Rheinauhafen verbindet, wieder ein würdiges Erscheinungsbild erhält. Das Rheinufer muss einladend, fußgängerfreundlich und radfahrfreundlich und repräsentativ für Köln sein. Davon profitieren nicht nur Touristen, sondern gerade Kölnerinnen und Kölner.

Bei der Rheinuferpromenade im Abschnitt zwischen Deutzer Brücke und Malakoffturm handelt es sich um eine Fußgängerzone, die auch für den Radverkehr freigegeben ist. Sie soll nach den Vorgaben des Gestaltungshandbuchs der Stadt Köln saniert und umgestaltet werden.

Im Rahmen der Umgestaltung werden Basaltplatten verlegt. Die Aufteilung in Verweilzonen am rheinseitigen Geländer, Transitzonen und Ruhezonen mit Bänken auf der Seite der Hochwasserschutzmauer wird durch die Verlegung unterschiedlicher Plattenformate deutlich gemacht. Bei den Planungen wurden auch Verbesserungen für die Barrierefreiheit berücksichtigt. So soll die Neigung der beiden Rampen in Verlängerung der Straße "Heumarkt" reduziert werden, so dass diese barrierefrei zu begehen sind. Zudem ist geplant, im Bereich zwischen Drehbrücke und Malakoffturm das Kopfsteinpflaster durch gesägtes Natursteinpflaster zu ersetzen. Nach Fertigstellung ist der Gehweg bis zur Hochwasserschutzmauer am Beginn des Rheinauhafens dann durchweg barrierefrei. Im Übergang zwischen Transitzonen und Ruhezonen sind taktile Streifen aus hellem Granitpflaster vorgesehen.

Der in Hochbeeten vorhandene Bewuchs zwischen Deutzer Brücke und der Fußgängerbrücke des Hotels Maritim soll entfernet werden. Durch den Rückbau des Hochbeetes kann die Fläche zusätzlich als Ruhezone ausgebildet und genutzt werden. Zusammen mit der Sanierung der Uferpromenade soll zudem das vorhandene, mehr als 40 Jahre alte Geländer erneuert werden. Die voraussichtlichen Gesamtkosten betragen rund 4,6 Millionen Euro.

Der Baubeginn ist, vorbehaltlich des Ratsbeschlusses am 21. Mai 2019, für die Zeit um den Jahreswechsel 2019/2020 geplant. Die Bauzeit kann bei Durchführung der Arbeiten in Teilabschnitten und unter Vollsperrung auf voraussichtlich rund 21 Monate reduziert werden. Bei Arbeiten unter Aufrechterhaltung des Fußverkehrs und Radverkehrs in kleinen Baufeldern würde sich die Sanierungsmaßnahme erheblich verlängern und verteuern. Daher soll der Umbau unter Vollsperrung in Teilabschnitten erfolgen. Dies ist mit Umleitungen für den Radverkehr und Fußgängerverkehr verbunden.

Der Radverkehr wird dann in der ersten Bauphase (voraussichtliche Dauer rund sechs Monate) im Zweirichtungsverkehr durch den Tunnel unterhalb des Maritim-Hotels geführt. Für Fußgänger wird die Route unmittelbar am Maritim-Hotel baulich verbessert. In der zweiten Bauphase (voraussichtliche Dauer elf Monate) wird der vorhandene, straßenbegleitende Radweg in Fahrtrichtung Norden zwischen Malakoffturm und Heumarkt zu Lasten der Fahrbahnbreiten der Rheinuferstraße (Am Leystapel) verbreitert und als Zweirichtungsweg für Fußgänger und Radfahrer eingerichtet. Zusätzlich zu den vorgenannten Umleitungen werden großräumige Umleitungshinweise sowohl für den Fußverkehr als auch für den Radverkehr aufgestellt. Die dritte Bauphase (Umgestaltung des Bereichs Malakoffturm/Drehbrücke) wird voraussichtlich rund vier Monate in Anspruch nehmen und unter Beibehaltung des Radverkehrs und Fußgängerverkehrs realisiert.

An diese Umgestaltung anschließen wird sich die geplante Erneuerung der Kragplatte rund um das Hochwasserpegelhäuschen (Promenade entlang des Rheingartens). Bereits 2018 wurde der Zustand dieser Platte erfasst. In den ersten Monaten 2019 wurden die Erkenntnisse ausgewertet, Wirtschaftlichkeitsberechnungen angestellt und verschiedene Planungsvarianten erwogen. Die Verwaltung bereit derzeit eine Beschlussvorlage vor, um den politischen Gremien die Erkenntnisse und die möglichen Planungsvarianten vorzustellen. Ein entsprechender Baubeschluss soll dem Rat noch vor den Sommerferien 2019 vorgelegt werden.

Quelle: Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Jürgen Müllenberg / https://www.stadt-koeln.de
Foto © RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten Animation der Umgestaltung der Uferpromenade Köln

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