Gründerpreis der Kölner Wirtschaftsjunioren vergeben - Kölner Friseur-Salon-Gründerin überzeugt mit kaufmännischem Geschick, Charisma und Empathie

WJK Gruenderpreis Foto WJK Maxi UellendahlKöln, 07. Oktober 2019 | Über den ersten Platz beim 23. Gründerpreis der Wirtschaftsjunioren Köln e.V. freute sich Anika Wolf, die Gründerin des Kölner Friseur-Salons Style & Bloom. Die Idee dahinter: eine Arbeitsphilosophie, die auf Nachhaltigkeit ausgelegt ist. Sowohl bei den schonenden Natur-Produkten und der Einrichtung des Salons als auch im Umgang mit ihrer Mitarbeiterin und Kund*innen. Sie konnte die Jury mit ihrem Konzept und ihrer Persönlichkeit überzeugen, die bei diesem Preis ein wichtiger Faktor ist. Unter 40 vielfältigen und vielversprechenden Bewerbungen haben sich von sechs Finalisten insgesamt drei Gewinner mit spannenden Themen und soliden Konzepten durchgesetzt. Der Gründerpreis wurde am 2. Oktober in der Sportsbar des Kölner Haie-Zentrums in Anwesenheit von zahlreichen Gästen, etwa der Haie Legende Mirko Lüdemann, den Hauptsponsoren und Partnern: die IHK zu Köln, der Sparkasse KölnBonn und der Kreissparkasse Köln sowie weiteren Unterstützern wie der KölnBusiness Wirtschaftsförderungs-GmbH vergeben.

Zum ersten Mal wurde im Live-Gäste-Voting auch ein Nachhaltigkeitspreis (1000 Euro) verliehen, der an die Firma NOMOO ging. NOMOO steht für „keine Kuh“ und stellt ein zu 100% pflanzliches Bio-Eis her.

Der erste Platz (3000 Euro): Die Jury war besonders beeindruckt von Anika Wolfs Bewerbung und ihrem authentischen Auftritt. „Charmant, kommunikationsstark und selbstbewusst“, kommentierte der Laudator Benno Wendeler von der Kreisssparkasse Köln.

Die Friseurmeisterin fühlt sich in ihrem Entschluss zur Gründung von Style & Bloom bestätigt. „Der Preis bedeutet mir sehr viel. Die Gründung ist für mich mit der Mission verbunden, das Friseur-Handwerk auf eine andere Ebene zu bringen, es interessanter zu machen für junge Menschen, die sich vielleicht für diesen Beruf entscheiden möchten.“ Mit dem Preisgeld möchte Anika Wolf unter anderem mit ihrer Mitarbeiterin eine besondere Weihnachtsfeier organisieren, um ihre Dankbarkeit und Wertschätzung zu zeigen.

Der zweite Platz (1000 Euro) ging an NOMOO. NOMOO steht für „keine Kuh“ und stellt ein zu 100% pflanzliches Bio-Eis her. Angetrieben von der Überzeugung, dass Wandel nur durch Innovation entstehen kann, ist das Ziel der Gründer Jan Grabow und Rebecca Göckel, den weltweiten Übergang zu nachhaltiger Ernährung zu beschleunigen, indem sie pflanzliche und gleichzeitig attraktive Genussprodukte kreieren. Die Gründer freuten sich auch über das Zuschauer-Voting für den Nachhaltigkeitspreis, überreicht von Rafael Selzer von der Sparkasse KölnBonn.

Der dritte Platz (700 Euro) ging an U-LYB. Die beiden Preisträgerinnen Lea Matschke und Melanie Wagenfort entwickeln die erste Internetplattform für den perfekt sitzenden BH mittels Brafitting-Algorithmen. „Wir waren es leid, immer Kompromisse beim BH-Kauf machen zu müssen und finden, dass die Textilbranche ruhig mal revolutioniert werden könnte - warum nicht mit Hilfe einer 3D-Technologie.“ Der Laudator Torsten Pfennig (KEC Kölner Eishockey- Gesellschaft Die Haie mbH) verglich Gründer*innen und Sportler*innen: „Für beides braucht es Disziplin und Energie“.

Zusätzlich zu den Preisgeldern ermöglicht die KölnBusiness Wirtschaftsförderungs-GmbH einen Sachpreis. Alle Finalisten sowie die Nominierten und Gewinner des Nachhaltigkeitspreises erhalten einen Workshop zum Thema „Entwicklung der Gründerpersönlichkeit“ als Marke. Diesen Workshop wird Friedrich Tromm leiten, Gründer & CEO der Agentur "TryNoAgency", die zu den 22 angesagtesten Agenturen in Deutschland gehört. Beim Gründerpreis geht es nicht nur um Fakten und Businesspläne, sondern vor allem um die Unternehmerpersönlichkeit. Denn wer beim Gründerpreis mit Persönlichkeit begeistern kann, gewinnt auch langfristig im Kundenkontakt, betonen die Wirtschaftsjunioren Köln, selber junge Unternehmer*innen oder Führungskräfte. Sie setzen sich stetig dafür ein, dass mehr Menschen im Land Unternehmer*innen werden. Und dafür, dass sich Gründer*innen auf ihre Geschäftsidee konzentrieren können, ohne, dass unnötige Bürokratie oder mangelndes Kapital den Weg in die Selbstständigkeit verbauen.

„Weitermachen“ war daher auch die Aufforderung von Alexander Hoeckle von der Industrie- und Handelskammer zu Köln an die Wirtschaftsjunioren. Der nächste Gründerpreis 2020 ist fest eingeplant. „Köln ist ein wichtiger Hotspot für die Startup-Szene. Wir möchten aus eigener Erfahrung Menschen Mut machen zu gründen. Die Plattform „Gründerpreis“ ist ein tolles Experimentierfeld, wo jeder, der mitmacht, nur gewinnen kann. Wir freuen uns, dass wir über die vielen Jahre von unseren Partnern und Hauptsponsoren unterstützt werden und sich unser Netzwerk immer stärker erweitert.“ (Maxi Uellendahl, Kreissprecherin der Wirtschaftsjunioren Köln e.V.)

Die Wirtschaftsjunioren Köln e.V. sind junge Unternehmerinnen, Unternehmer und Führungskräfte aus allen Bereichen der Wirtschaft. Der Aufbau neuer Kontakte, die Entwicklung der eigenen unternehmerischen Persönlichkeit und Spaß am Engagement für andere sind Kernmotive der Mitglieder. In verschiedenen Projekten setzten sich die Wirtschaftsjunioren Köln e.V. ehrenamtlich ein, um das soziale, kulturelle und wirtschaftspolitische Umfeld ihrer Heimatstadt aktiv zu gestalten.

Foto: WJK_Gruenderpreis (c)WJK, Maxi Uellendahl
Quelle: www.wjkoeln.de

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