Brennpunkt Syrien: Wer will den Krieg? Wie kann er eingedämmt werden? 13.12.2012 Alte Feuerwache Köln

derikKarin Leukefeld war vor kurzem wieder für mehrere Wochen in Damaskus. Sie ist eine Kennerin der Region und kann die komplexen politisch/wirtschaftlichen Zusammenhänge gut erklären.
Ihre Position ist streitbar: Die Entwicklung in Syrien sieht sie nicht als Revolution. Die säkulare Demokratiebewegung ist ihrer Analyse nach schnell in einen sunnitisch-islamische bewaffneten Aufstand übergegangen, der eine große Bedrohung für Kurden, Christen, Alawiten, Assyrer, Jeziden und andere Minderheiten darstellt. Jihadistische, teils Al-Quaida nahe Kräfte nehmen massiv Teil und werden von der Türkei aus in die autonomen kurdischen Gebiete eingeschleust.

Syrien ist das Kernland der (Un-)Ordnung, die 1916 im Sykes-Picot-Abkommen für den Mittleren Osten festgelegt wurde. "Eine Hölle der Nationalstaaten", so Aysel Tugluk, Abgeordnete der Partei für Frieden und Demokratie BDP aus Van, Türkei.

kobaneDonnerstag, 13. Dezember 2012 ab 19:30 Uhr
Alte Feuerwache(Großes Forum), Melchiorstraße 3, 50670 Köln http://www.altefeuerwachekoeln.de/index.php

Dazu auch: Christian Jakob in der Jungle World von letzter Woche:
http://jungle-world.com/artikel/2012/48/46691.html
(Die ironisch-distanzierte Überschrift ist nicht von ihm)

Syrien im Bürgerkrieg. Externe Akteure und Interessen als Treiber des Konflikts http://www.swp-berlin.org/de/publikationen/swp-aktuell-de/swp-aktuell-detail/article/syriens_buergerkrieg_externe_konflikttreiber.html

http://www.foreignpolicy.com/articles/2012/10/15/holy_warriors "Eighteen months into the Syrian uprising, the country's Sunni Arab insurgency is now fighting a largely sectarian war against a regime dominated by religious minorities, most notably the Alawite sect to which the Assad family belongs."
Fotos: Milizionärinnen der kurdischen Selbstverteidigungskräfte YPG im Nordosten Syriens

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