Umweltbelastung durch unsichtbare Abfälle

Veröffentlicht in Nachrichten und Doku in Köln

stadt Koeln LogoStadt und AWB informieren auf der „Europäischen Woche der Abfallvermeidung“

Unter dem Motto "Invisible Waste: Abfälle, die wir nicht sehen – schau genau hin!" findet vom 21. bis 29. November 2020 die "Europäische Woche der Abfallvermeidung" statt. Dazu gibt es europaweite Aktionen und Veranstaltungen, in diesem Jahr überwiegend digital. Die Stadt Köln und die Abfallwirtschaftsbetriebe Köln GmbH (AWB) legen dabei den Fokus auf das Thema Mikroplastik. Möglichst viele Menschen sollen über die Entstehung, Gefahren und Möglichkeiten bei der Vermeidung von Mikroplastik informiert und dafür sensibilisiert werden.  

Unter Mikroplastik versteht man winzige Partikel mit einem Durchmesser von weniger als fünf Millimeter, die in der Natur nur schwer abbaubar sind. Jedes Jahr werden jährlich vier Kilogramm Mikroplastik pro Kopf freigesetzt. In der Natur hinterlassener Plastikmüll zerfällt unter Einfluss von Witterung zu Mikroplastikteilen. In Kosmetika und Kleidung finden sich kleinste Plastikpartikel. Über Abwässer gerät das Mikroplastik in Flüsse und Meere und wird über die Nahrungskette wieder vom Menschen aufgenommen.  

Als größter Verursacher von Mikroplastik gilt der Abrieb von Fahrzeugreifen sagt Dr. Harald Rau, Beigeordneter für Soziales, Umwelt, Gesundheit und Wohnen der Stadt Köln.

Aber auch im Park und am Rhein hinterlassene Verpackungsabfälle aus Kunststoff, Folien von Snack-Riegeln oder Zigarettenpackungen sowie Zigarettenkippen werden zu Mikroplastik, das anschließend Mikroorganismen, Tiere und letztendlich auch Menschen aufnehmen. Das lässt sich ganz einfach verhindern, indem wir unsere Abfälle immer ordnungsgemäß entsorgen und so unsere Umwelt schützen.   

Informationen und Tipps rund um das Thema Mikroplastik gibt es in der Aktionswoche unter https://www.awbkoeln.de/abfallvermeidung sowie in der kommenden Woche, ab 23. November 2020, auch auf den social-media-Kanälen der Stadt Köln.  

Abfallvermeidung & Tipps

Quelle: Stadt Köln - Amt für Presse- und ÖffentlichkeitsarbeitJürgen Müllenberg

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