30.04.2015 Polizeipropaganda und mediale Resonanz zum Verhältnis von Polizei(gewalt) und Medien

Veröffentlicht in Soziales und Leben in Köln

polizeiVortrag, Diskussion und Ausstellung mit der RZB-Gruppe Berlin

Die Berliner Polizei hat jetzt einen Twitter-Account, Polizeisprecher*innen geben selbst nach kleineren Einsätzen öffentliche Stellungnahmen ab, die mediale Kompetenz der Polizei wächst. Was bedeutet das für uns als Medienkonsument*innen bzw. als -macher*innen? Inwiefern ist Öffentlich-keitsarbeit ein strategischer Bestandteil polizeilichen Vorgehens, etwa zur Legitimierung von Einsätzen? Sind die Medien demgegenüber dem Anspruch an eine umfassende und kritische Berichterstattung über Polizeimaß-nahmen noch gewachsen?

Ausgehend von diesen Fragen und anhand aktueller Beispiele werden wir versuchen, das Verhältnis von Polizei und Medien in Deutschland auszuleuchten. Dafür werden wir uns ansehen, wer überwiegend Stellung zu Polizeieinsätzen nehmen darf und wie dadurch die mediale Bewertung beeinflusst wird. Im Anschluss an die Analyse medialer Zugänge und ihrer Folgen sollen mögliche Strategien für Betroffene von polizeilichem Fehlverhalten diskutiert werden.

Die Gruppe RZB, Macher*innen der Ausstellung „Vermummt und gewaltbereit - Polizeigewalt in Deutschland", wird zunächst im großen Saal zu dem Thema referieren. Im Anschluss wird die Ausstellung gemeinsam im 1. Stock des AWH begangen.

Polizeipropaganda und mediale Resonanz zum Verhältnis von Polizei(gewalt)und Medien
Vortrag, Diskussion und Ausstellung mit der RZB-Gruppe Berlin
Donnerstag, 30.04.2015, 19:30 Uhr
Eintritt: Zahl was du kannst - es dir wert ist

Im Allerweltshaus
Körnerstr. 77-79
Köln-Ehrenfeld

Quelle. V.i.S.d.P. : Allerweltshaus Köln e.V., www.menschenrechte-koeln.de

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