Neuer Rekord: Über 120 Bands und Künstler beim c/o pop Festival in Köln

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Edward Sharpe MZ Christian FaustusKöln, 29.08.2016 Mit dem Konzert der kalifornischen Indie-Folk‐Band Edward Sharpe And Magnetic Zeros in der Kölner Philharmonie ist am Sonntagabend das 13. c/o pop Festival nach fünf Tagen zu Ende gegangen.

Vom 24. bis zum 28. August traten insgesamt über 120 Künstler und Bands im Rahmen der c/o pop auf, ein neuer Rekord für das Kölner Musikfestival. Neben nationalen und internationalen Stars wie Boy, Jake Bugg, Local Natives, OK Kid und MoTrip setzten die Veranstalter sehr bewusst auf die Förderung junger Musik‐Talente und lockten damit rund 30.000 Besucher bei bestem Sommerwetter zu den über 70 Konzerten und Partys des Festivals.

Ein besonderes Highlight in diesem Jahr war erneut der sogenannte c/o pop Super‐Samstag. Hier wurde das Belgische Viertel und die umliegenden Straßen im Zentrum Kölns zu einer riesigen Festivalbühne: Über 50 deutsche Nachwuchsacts sorgten mit ihren Auftritten für eine einmalige Stimmung in der Stadt.

Geschäftsführer Norbert Oberhaus unterstrich noch einmal die Bedeutung der frühen Förderung junger Bands: „Wir wollten unseren Ruf als führendes ‚Entdecker-Festival' für Upcoming‐Acts aus Deutschland weiter ausbauen, das ist uns in diesem Jahr hervorragend gelungen. Die äußerst positive Resonanz des Publikums auf unseren Super‐Samstag sowie die zahlreichen erfolgreichen Kooperationen mit Musikförderern aus Hamburg, Bayern, Baden- Württemberg und Nordrhein-Westfalen, sowie der GEMA, die ihrerseits Nachwuchsbands zum c/o pop Festival nach Köln geschickt haben, zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“ Mit musichubgermany wurde dabei auch erstmals ein Programm für internationale Professionals initiiert. Hierzu wurden den Gästen deutsche Künstler in speziellen Showcaseformaten präsentiert.

Viele internationale Gäste waren im Rahmen von Partnerprojekten zu Gast. In diesem Jahr standen dabei u.a. Beiträge aus Chile, den Niederlanden, Dänemark und Frankreich auf dem Programm. Einen besonderen Schwerpunkt bildete das Projekt „We Are Europe“, ein EU-gefördertes Netzwerkprojekt, bei dem acht europäische Festivals und Konferenzen unter dem Motto „Today's ideas for tomorrow's culture“ kooperieren und Programme austauschen.

Mit Programmpunkten aus dem „We Are Europe“-Netzwerk ging am Freitagabend auch die parallel stattfindende c/o pop Convention in den Räumlichkeiten der IHK Köln zu Ende. Mit einem Schwerpunkt zum Thema „Fair Trade Music“ diskutierten hier Experten aus 17 Ländern die Zukunft der Musikindustrie.

Nachdem die c/o pop Convention bereits zum zweiten Mal mit SoundTrack_Cologne, dem Kongress für Musik und Ton in Film, Games und Medien kooperiert hat, kam es in diesem Jahr auch zu einer Zusammenarbeit mit dem INTERACTIVE Festival, der Leitveranstaltung für den digitalen Wandel in NRW.

Nicht nur aufgrund dieser neuen Konstellation zog der c/o pop Convention Leiter Ralph Christoph ein durchweg positives Fazit: „Unserem Ziel, Kreative und Entscheider aus der Musik-, Film, Fernseh-, Games- und Werbewirtschaft miteinander zu vernetzen, sind wir in diesem Jahr einen wichtigen Schritt näher gekommen.“

Maßgeblich dazu beigetragen hat dabei der in Kooperation mit der Agentur Lautstark durchgeführte Brands & Music Day, der am Donnerstag die c/o pop Convention eröffnete. Diese neue Konferenzplattform widmet sich gezielt der Zusammenarbeit von Marken, Agenturen und der Musikindustrie.

Mit einer Diskussionsrunde um NRW‐Wirtschaftsminister Garrelt Duin und führenden Vertretern aus der Musik‐, Digital‐ und Werbewirtschaft wurden zur Eröffnung der Veranstaltung die dringend notwendigen Verbindungen zwischen diesen Branchen betont.

Die Veranstaltungen in der IHK Köln wurden an den Tagen von Mittwoch bis Samstag von rund 1.500 Fachbesuchern verfolgt.

Quelle: Radar Musik & Unterhaltungs GmbH
Foto: Edward Sharpe MZ © Christian Faustus

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