21.02.2017 "Wieviele Baukulturveranstaltungen braucht Köln?" Haus der Architektur Köln

eine stunde220 öffentliche Veranstaltungen listet der „Kölner Baukultur Kalender“ für das Jahr 2016 auf - nicht eingerechnet die Veranstaltungen, die sich ausschließlich an die Fachöffentlichkeit richten. Es sind beachtliche 220 Veranstaltungen, bei denen auch die an Baukultur interessierte Stadtöffentlichkeit grundsätzlich willkommen, wenn nicht sogar die eigentliche Zielgruppe ist. Die hohe zeitliche Dichte und die von 45 einzelnen Veranstaltern hergestellte inhaltliche Bandbreite verdeutlicht den offensichtlich großen Bedarf in Köln, viel über Themen im Kontext von Architektur, Städtebau und Stadtentwicklung zu erfahren und zu diskutieren.

Die große Veranstaltungsdichte bringt es allerdings mit sich, dass sich das interessierte Publikum oft zwischen mehreren interessanten Veranstaltungen in einer Woche oder gar an einem Abend entscheiden muss. Wie soll man da den Überblick behalten? Für welches der vielen Angebote soll man sich entscheiden? Für was stehen die einzelnen Veranstalter, worin unterscheiden sie sich - wenn es doch bei vielen Themen Gemeinsamkeiten und Überschneidungen gibt?

Auch die Veranstalter stehen vor einer großen Herausforderung, denn sie möchten innerhalb des großen Angebotes wahrgenommen werden und stehen untereinander in Konkurrenz um Termine, Themen, Referenten und das Publikum. Ob sie nun kommerziell oder ehrenamtlich aufgestellt sind, eine hohe Aufmerksamkeit des Publikums ist die Währung, mit der das Engagement bezahlt wird.

Das Haus der Architektur Köln ist einer der vielen Veranstalter in Köln, mit etwa 60 Veranstaltungen - einschließlich der Projekt- und Netzwerktermine - auch einer der maßgeblich aktiven. Es versteht sich allerdings auch als zentraler Netzwerkknoten für alle Vermittler baukultureller Inhalte und gibt in diesem Selbstverständnis seit 2005 den „Kölner Baukultur Kalender“ heraus, für den kontinuierlich (fast) alle baukulturell relevanten, öffentlichen Veranstaltungen in Köln recherchiert und im Internet veröffentlicht werden. Die Terminvorschau der jeweils kommenden 14 Tage wird zudem einmal wöchentlich als E-Mail-Newsletter versendet, aktuell an ca. 1.750 Adressen. Der Kalender ist damit nicht nur eine Informationsquelle für die Öffentlichkeit, sondern auch eine Arbeits- und Koordinationshilfe für die Akteure.

Am 21. Februar 2017 wird der „Kölner Baukultur Kalender“ 500 - zum 500. Mal wird an diesem Tag der Newsletter mit der Terminvorschau versendet. Das Haus der Architektur Köln nimmt dieses Jubiläum zum Anlass, nicht nur zu feiern, sondern auch kritisch über die unterschiedlichen Erwartungshaltungen an die Anzahl und Bandbreite baukultureller Veranstaltungen in Köln zu diskutieren. Wieviele Baukulturveranstaltungen benötigt und verträgt Köln? In welchem Umfang können und sollten sich unterschiedliche Veranstalter untereinander über Themen, Termine und Formate abstimmen?

Zur Diskussion sind eingeladen:
• Anne Luise Müller, Leiterin des Stadtplanungsamtes Köln. Die Stadt Köln führt im Rahmen der Beteiligung der Öffentlichkeit bei Fragen der Stadtentwicklung und der Bauleitplanung eine Vielzahl eigener öffentlicher Veranstaltungen durch und unterstützt den Kölner Baukultur Kalender mit einem kommunalen Zuschuss.
• Tim Rieniets, Geschäftsführer der Landesinitiative StadtBauKultur NRW 2020. StadtBauKultur NRW ist operativ tätig, indem sie eigene Projekte initiiert, konzipiert und durchführt, indem sie sich an Kooperationsprojekten beteiligt und indem sie Fremdprojekte unterstützt. Darüber hinaus ist StadtBauKultur NRW kommunikativ tätig, indem sie öffentliche Veranstaltungen, Publikationen und andere öffentlichkeitswirksame Formate realisiert.
• Bernd Wilberg, Redaktion Politik, StadtRevue. Die StadtRevue recherchiert und hinterfragt in ihren Artikeln relevante Themen der Kölner Stadtentwicklung. Ihr Veranstaltungskalender aktualisiert täglich Termine zu über 3.000 Veranstaltungen und Events der Szene aus Kultur und Politik in Köln und der Region.
• N.N., aus dem Vorstand des Bund Deutscher Architekten BDA Köln. Der BDA Köln lädt seit Jahrzehnten regelmäßig zu seinen BDA Montagsgesprächen ins Domforum ein und hat zudem das hdak 2005 mit aus der Taufe gehoben.
Moderiert wird die Veranstaltung von Christian Wendling, Geschäftsführer des hdak. Er hatte 2005 die Idee zum Kölner Baukultur Kalender und setzt ihn seitdem in die Praxis um.

Dienstag, 21.02.2017, 19:00 bis 20:00 Uhr | Haus der Architektur Köln, Josef-Haubrich-Hof, 50676 Köln | Veranstalter: Haus der Architektur Köln | Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich

www.hda-koeln.de/kalender/170221/
www.facebook.com/events/1622427518058544/

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