Gute OGS darf keine Glückssache sein | Kölner Fahrradstaffel für bessere Rahmenbedingungen im Offenen Ganztag: Wir brennen für OGS

ogsKöln, 3.7.2017. Für einheitliche Rahmenbedingungen und bessere Finanzierung der Offenen Ganztagsschulen (OGS) steigen am 11.07. um 12:30 Uhr 50 Mitarbeitende aufs Fahrrad. Startpunkt ist unterhalb der Rodenkirchener Brücke. Ihr Ziel ist der Kölner Norden, die GGS Riphahnstraße in Chorweiler. In Köln kommen die Radlerinnen und Radler an verschiedenen Haltepunkten mit Passanten ins Gespräch und weisen auf die prekären Rahmenbedingungen in den OGS-Einrichtungen hin. In einer Rikscha führen sie eine Flamme mit, die bereits am Vortag in Bonn entzündet wurde und auf dem Weg zur großen Abschlussveranstaltung der landesweiten OGS-Kampagne am 12.07. vor dem Düsseldorfer Landtag Station in Köln macht. Übergeben wird sie in Köln gegen 16:00 Uhr an die Trägervertreter aus der Region Neuss/Düsseldorf, die sich für den weiteren Transport der Flamme bis zum Landtag verantwortlich zeigen.

Zwar zeigen Studien eine positive Elternzufriedenheit und die alte Landesregierung erhöhte auch leicht den Fördersatz. Dies reiche jedoch bei weitem nicht aus, wie Berthold Feldmann als Fachbereichsleiter für Jugendhilfe und Schule bei der KJA Köln weiß: „Es freut mich sehr, dass Eltern mit unseren Angeboten zufrieden sind. Jedoch ist dies nicht auf eine gute finanzielle Ausstattung zurück zu führen. Möglich ist dies nur, weil unsere Kolleginnen und Kollegen vor Ort sich über das geforderte Maß hinaus engagieren“.

Auf dem Schulhof der GGS Riphahnstraße angekommen erwartet die Radlergruppe und alle Interessierten eine bunte Zirkusshow mit weit mehr als 60 OGS-Kindern. Den Abschluss bildet die kurze Ansprache von Sybille Klings (IN VIA Köln) und Georg Spitzley (KJA Köln). Die Veranstaltung wird von einem Bündnis von OGS-Trägern darunter AWO Köln, IN VIA Köln, KJA Köln, Kolping Bildungswerk, Lino Club, Netzwerk e.V. initiiert.

In ganz NRW finden unter dem Dach der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege Aktionen statt, mit denen auf die Notwendigkeit eines guten und qualitativ gesicherten Offenen Ganztags hingewiesen wird. Auch die Kölner Radstaffel fordert die Parteien im Landtag zum Handeln auf. Es darf nicht sein, dass die Qualität landesweit davon abhängt, ob die jeweilige Kommune bereit und in der Lage ist, zusätzliche Gelder für Bildung zur Verfügung zu stellen. Das Land NRW braucht verbindliche Standards, möglichst gesetzlich fundiert, die landesweit regeln, wie eine gute OGS ausgestattet und finanziert wird. Die Landespolitik muss ihre Verantwortung für mehr Bildungserfolg unserer Kinder ernst nehmen.

Quelle: www.kja-koeln.de

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