17.09.2017 „Keine Geduld mehr!“

Veröffentlicht in Event-Tipp

istan2bul544„Deutschland hatte zu lange zu viel Geduld mit Erdoğan, dieser Ansatz ist gescheitert.“ (Doğan Akhanlı )

Seit über einem Jahr werden wir Zeugen, wie das türkische Regime seine Geg¬ner weltweit verfolgt. Im letzten Monat wurden auf Betreiben der Türkei der Journalist Hamza Yalçin und der Schriftsteller Doğan Akhanlı in Spanien ver¬haftet.
Während Akhanlı derzeit Spanien nicht verlassen darf, sitzt Hamza Yalçin noch immer in Haft. Spanische Richter haben nun zu entscheiden, ob die beiden EU-Bürger, Akhanlı ist deutscher, Yalçin schwedischer Staatsbürger, an die Türkei ausgeliefert werden.
Kritik der Kooperation Deutschlands und Europas mit der Türkei
Dieser Abend fragt nicht nur nach der aktuelle Situation von Akhanlı und Yalçin, sondern nimmt diese auch zum Anlass, über die derzeitige Lage in der Türkei und Kurdistan zu informieren. Akhanlı und Yalçin sind keine Einzelfälle, weshalb auch gefragt werden muss nach der noch immer stattfindenden Kooperation deutscher und türkischer Geheimdienste und der unseligen Rolle von Berlin und Brüssel beim „Flüchtlingspakt“ mit Ankara.

Sonntag, 17.09.2017 um 19.00 Uhr
Depot 2, Schauspiel Köln
Schanzenstr. 6-20, 51063 Köln

Gäste u.a.:
Ilias Uyar
Memo Şahin
NN
Dr. Rolf Gössner
Karl Kopp (ProAsyl)
Moderation: Osman Okkan (Kulturforum Türkei Deutschland)

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.

Es ist jedoch zwingend eine verbindliche Anmeldung mit Ihrem Namen und der Teilnehmerzahl per E-Mail an info@schauspiel.koeln notwendig. Telefonisch nehmen wir Ihre Reservierung montags bis freitags zwischen 9.00 Uhr und 17.00 Uhr unter 0221-221-28125 entgegen.

Quelle: https://www.schauspiel.koeln/

Veranstalter: Recherche International e.V. in Kooperation mit Schauspiel Köln, Kulturforum Türkei Deutschland e.V., Dialog-Kreis Türkei Kurdistan, AWO Bezirksverband Mittelrhein e.V.

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