Umweltamt untersucht Verkehrsaufkommen - Am 25. September wird Fahrbahn an drei Stellen für eine Stunde verengt

csm Die Luft ist die Schutzhuelle der Erde 1598409 Bogac Erguvenc Panthermedia.net 8552648468Am Dienstag, 26. September, und Donnerstag, 28. September 2017, erfasst eine vom Umwelt- und Verbraucherschutzamt der Stadt Köln beauftragte Firma über einen Zeitraum von je 24 Stunden an drei Streckenabschnitten den durchfahrenden Verkehr. Die Streckenabschnitte befinden sich in Mülheim auf dem Clevischen Ring zwischen Mülheimer Brücke und Bergisch Gladbacher Straße, in Lindenthal auf der Luxemburger Straße / Ecke Universitätsstraße in Höhe des Rewe und in Weiden auf der Aachener Straße in Höhe des Rhein-Center.

An den genannten Stellen befinden sich Messpunkte des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV). Um an den jeweiligen Streckenabschnitten eine Kamera zu installieren, ist es erforderlich, am Montag, 25. September 2017, die Fahrstreifen in beiden Richtungen für je eine Stunde zu verengen. Auf der Luxemburger Straße und auf der Aachener Straße wird die Installation in der verkehrsschwächeren Zeit zwischen 9 und 15 Uhr und auf dem Clevischen Ring nach 22 Uhr vorgenommen.

Bei der videobasierten Aufnahme des Verkehrs in beiden Fahrtrichtungen werden unter Beachtung datenschutzrechtlicher Regelungen die Kennzeichen der Fahrzeuge erfasst und mit der Datenbank der Zulassungsstelle abgeglichen. Erhoben werden fahrzeugspezifische Daten zu Art, Herkunft, Abgasnorm, Gewicht und zur Leistung der Kraftfahrzeuge. Die Daten werden anschließend gelöscht. Aus den gewonnenen Erkenntnissen werden Maßnahmen und Szenarien auf ihre jeweilige immissionsmindernde Wirkung im Hinblick auf die Einhaltung der Grenzwerte für Stickstoffdioxid digital modelliert und untersucht.

Der Grenzwert für Stickstoffdioxid liegt laut Bundesimmissionsschutzverordnung bei 40 Mikrogramm pro Kubikmeter im Jahresmittel. Im Jahr 2016 war der Grenzwert an den drei genannten Messpunkten in Köln dauerhaft überschritten worden.

Das Umwelt- und Verbraucherschutzamt setzt damit einen Ratsbeschluss vom 4. April 2017 um, eine verursacherbezogene Erhebung der Belastungssituation durchzuführen und daraus Minderungspotenziale abzuleiten.

Die Untersuchungsergebnisse fließen in die Empfehlungen des Rundes Tisches zur Luftreinhaltung und in die Fortschreibung des Luftreinhalteplanes der Bezirksregierung Köln ein.

Die Stadt Köln hatte in Abstimmung mit der Bezirksregierung Köln im Oktober 2016 den "Runden Tisch zur Luftreinhaltung" mit Akteuren aus Logistik, Wirtschaft, Verwaltung und Umweltverbänden einberufen. Aufgabe des Runden Tisches ist die Erstellung eines Gesamtkonzeptes mit Maßnahmen zur Schadstoffreduzierung.

Weitere Informationen

Quelle: Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Sabine Wotzlaw / http://www.stadt-koeln.de
Quelle Foto: ©Bogac Erguvenc Panthermedia.net

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