Stadt Köln erhält Urkunde für nachhaltiges Engagement - Vernetzungstreffen der Zeichnungskommunen im Rathaus

perspektive 2030Im September 2015 verabschiedeten die Vereinten Nationen die Agenda 2030 für eine nachhaltige Entwicklung. Sie bildet einen neuen globalen Rahmen für Nachhaltigkeit und Armutsbekämpfung. Bereits 67 deutsche Kommunen haben sich mit einer Resolution zu den Zielen der Agenda 2030 bekannt, seit September 2017 auch die Stadt Köln.

Auf gemeinsame Einladung von Oberbürgermeisterin Henriette Reker, dem Deutschen Städtetag (DST), der Deutschen Sektion des Rates der Gemeinden und Regionen Europas (RGRE) und der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) von Engagement Global trafen sich am Dienstag und Mittwoch, 17. und 18. April 2018, Vertreterinnen und Vertreter aller Zeichnungskommunen sowie Interessierte im Historischen Rathaus. Sabine Drees (DST/RGRE) sprach hierbei Oberbürgermeisterin Henriette Reker ihre Anerkennung aus und überreichte eine Urkunde für das Engagement der Stadt Köln.

Soziale Gerechtigkeit, ökonomische Vernunft und ökologische Verantwortung dürfen keine Lippenbekenntnisse bleiben. Letztendlich muss sich jede unserer Handlungen nach ihren Folgen und Nebenwirkungen bewerten lassen. Welche Auswirkungen hat eine Maßnahme auf die Kölnerinnen und Kölner, auf die Menschen in anderen Teilen der Erde, auf unseren Planeten und auf die zukünftigen Generationen?, erläuterte Reker ihren Anspruch, das Bekenntnis zur Agenda 2030 mit Leben zu füllen.

Die Entwicklung der Kölner Stadtstrategie "Kölner Perspektiven 2030", zu welcher die Verwaltung unter breiter Beteiligung von Politik und Zivilgesellschaft bis 2020 vom Rat der Stadt Köln beauftragt wurde, müsse eine nachhaltige Entwicklung sicherstellen, so Reker.

Die Teilnehmenden des Vernetzungstreffens diskutierten vor allem über eine wirksame Umsetzung ihrer Resolutionen. Welche Erfolgsgeschichten bei der Umsetzung der Agenda 2030 können ein Vorbild sein? Wie werden Aktivitäten anhand von Indikatoren messbar? Wie lässt sich die Expertise über Nachhaltigkeitsmanagement in den Kommunalverwaltungen erhöhen? Welche Unterstützung stärkt das kommunale Engagement? Neben diesen Fragen standen gelungene Umsetzungsbeispiele aus den Städten Freiburg, Heidelberg, Bad Bedburg und Berlin im Fokus.

Bis Ende 2018 wollen wir insgesamt 100 Kommunen gewinnen, die sich unserer Musterresolution anschließen, so Sabine Drees.

Der Deutsche Städtetag entwickelte gemeinsam mit dem Rat der Gemeinden und Regionen Europas die Musterresolution "2030-Agenda für Nachhaltige Entwicklung: Nachhaltigkeit auf kommunaler Ebene gestalten". Mit einer Verabschiedung können Städte und Gemeinden ihre Bereitschaft signalisieren, sich für ausgewählte Themen der Nachhaltigkeit zu engagieren und im Rahmen ihrer Möglichkeiten entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.

Quelle: Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Sabine Wotzlaw / http://www.stadt-koeln.de

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