Maikätzchen – niedlich, aber in großer Gefahr - Millionen Katzen leiden auf Deutschlands Straßen

Veröffentlicht in Soziales und Leben

maikatzenSie sind süß, tapsig und erkunden neugierig die Welt. Ihre Blicke lassen Herzen schmelzen, und am liebsten möchte man sie den ganzen Tag kuscheln. Für Tierheime sind die Katzenbabys, die vorwiegend im Mai auf die Welt kommen und daher auch Maikätzchen genannt werden, allerdings ein Problem. Nicht wegen ihrer Art, sondern lediglich weil es so viele sind. Denn besonders im Frühjahr haben Tierheime häufig mit einer wahren Katzenschwemme zu kämpfen. In dieser milden Jahreszeit kriegen freilebende verwilderte Katzen besonders viel Nachwuchs. Nur, wenn die Kitten frühzeitig gerettet werden, haben sie eine gute Überlebensquote und die Chance, ein tolles Zuhause zu finden. Sie sind noch jung genug, um sich an das Leben mit den Menschen zu gewöhnen. Die Tierheime bringt diese Maikätzchenschwemme allerdings an ihre Belastungsgrenze.

Wie lässt es sich verhindern, dass freilebende Katzen so viel Nachwuchs kriegen? Es gilt: Je weniger Streunerkatzen es gibt, desto geringer ist das Katzenelend allgemein und entsprechend geringer auch die Geburtenrate. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen die freilebenden Tiere fortpflanzungsunfähig gemacht werden. Zusätzlich sollten auch Hauskatzen mit Freigang kastriert werden.

Weitere Informationen zum Thema Streunerkatzen in Deutschland finden Sie unter: https://www.tasso.net/

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