„Die Sehnsucht“
Unter diesem Thema steht das diesjährige 12. Literatur-Festival „Literatur in den Häusern der Stadt“ in Köln, das Mitte Juni beginnt.
Kulturbegeisterte Gastgeber laden während der Festivaltage in ihre eigenen Häuser und Gärten, auf ihre Dachterassen und Höfe, bzw. in andere nicht-öffentliche Räume ein und begrüßen dort Autoren und Veranstaltungsbesucher. Es gibt Gelegenheit zu persönlichen Kontakten, die durch
Gedankenaustausch zu den Buchinhalten leicht entstehen.
Der erste Gastgeber ist der „Kunstsalon“ selbst am 12. Juni um 20.00 Uhr. Dann nämlich öffnet er seine eigenen Pforten für die erste Lesung in der Brühler Str. 11-13.
Wem „Der englische Patient“ von Michael Ondaatje in guter Erinnerung geblieben ist, der wird auf seine Kosten kommen. Gelesen wird aus seinem neuesten
Buch, das erst im Februar in deutscher Sprache erschienen ist. Es trägt den Titel „Katzentisch“ und handelt von einer bunt gemischten Gesellschaft an Bord eines Schiffes. Dieses Schiff ist in den 50er Jahren von Ceylon nach England unterwegs. Was die Handlung mit dem Thema „Die Sehnsucht“ zu tun hat wird an diesem Abend in den schönen Räumen des alten renovierten Fabrikgebäudes des Kunstsalons erfahrbar. Es liest Christian Brückner.
Der Karten-Vorverkauf hat begonnen, siehe www.Kunstsalon.de. Dort gibt es auch das ausführliche Programm, in dem alle Lesungen zum Thema „Die Sehnsucht“ beschrieben werden. Es beginnt
am Dienstag, den 12.6., und endet am Sonntag, den 25.6.2012.
Die Wahl unter den 25 höchst interessanten Stücken, Autoren und „Häusern der Stadt“ fällt Literatur-Interessierten bestimmt nicht leicht, zumal das Festival alle 25 Highlights in nur 5 Tagen vorsieht.
Noch eine Bemerkung zum Kunstsalon: Der Kunstsalon ist eine Kölner Privatinitiative zur Förderung von Kunst und Kultur - ein gemeinnütziger Verein, der möglichst viele Menschen an die verschiedenen Künste heran führen möchte. Die Literatur ist nur eines der Kunst-Segmente, die alljährlich zum Programm des Kunstsalons geworden sind. Ein Blick auf seine Website lohnt sich also!
Gelesen wird übrigens von den Autoren selbst oder von Schauspielern.
von Gudrun Schwichtenberg
