Mit dem altpersischen Frühlingsfest Nouruz oder auch Newroz beginnt am 21. März für viele Menschen auf dem Balkan, in der Schwarzmeerregion, im Kaukasus, in Zentralasien und im Nahen Osten das neue Jahr.

Das über 3000 Jahre alte Fest gehört seit 2009 auch zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Auch in Köln lebt eine große Anzahl von Menschen, die aus diesen Regionen stammen und alljährlich den Beginn des Frühlings mit Feiern und Festivitäten begrüßen.

Vier Kölner Musikensembles werden an diesem Abend einen Auszug aus der kulturellen Vielfalt Kölns und seines immer wieder neu zu entdeckenden musikalischen Reichtums präsentieren. Der musikalische Bogen spannt sich von kurdischen Popliedern - gesungen von Rojan Delyar - über klassische Variationen armenischer, kurdischer und aserbeidschanischer Lieder - vorgetragen von Sakina Teyna und Anna Pogosyants am Klavier, sowie dem gute Laune Folk-Mix von Hop Stop Banda bis hin zu freien Improvisationen mit Tanya Ury. Katy Sedna aus Wuppertal singt Lieder aus Afrika, verwoben mit indischen Ragas und eigenen Kompositionen in Singer-Songwriter-Tradition. Die uigurische Kulturgruppe Karvan aus München präsentiert traditionelle Tänze in farbenprächtigen Kostümen und bietet Kulinarisches aus ihrer Region.

Gegen einen zusätzlichen Eintritt wird DJ Jan Ü. ab 23 Uhr den Abend krönen, der seit Jahren in Köln für weltoffene Partys sorgt, von der legendären Yalla-Party über den Globalizer bis zur Zigeunernacht - Afrikanisch, Orientalisch und Brasilianisch legt er besonders gern auf!

Teilnehmende Künstler:

• SUSPENDED BELIEFS - Improvisation: Frei improvisierte Musik: Gernot Bogumil (Trompete), Kasander Nilist (Kontrabass & Tonarbeit), Hans Salz (Percussion), Peter Worringer (E-Gitarre), featuring Tanya Ury, improvisierte Gedichte: größtenteils Englisch & Deutsch Die unorthodoxen Gedichte der Künstlerin Tanya Urys sind eine Kompilation von Wörtern, Gedanken, die routinemäßig durch den Sinn ziehen, normalerweise verworfen, vergessen - ein unbewusster Strom; der Klang von Wörtern, neu interpretierte Onomatopoiesis/Lautmalerei von dekonstruierter Bedeutung; gehörte, verhörte und unerhörte Ausdrücke gedankliche Versprecher, Wortspiele, sich selbst verfassende Gedichte; alles zusammengesetzt um einen weiteren Sinn als Bedeutung ahnen zu lassen. Es ist hervorzuheben, dass diese Poesie improvisiert ist und in einer Art "Écriture Automatique" sofort wiedergegeben wird.

• Rojan Delyar & Band Ramon Keck (Drums), Elend Youssef (Gitarre), Bodo Schröder (EBass), Manuel Muth (E-Piano), Olga Amelchenko (Saxophon) Der in Köln lebende Sänger und Songwriter stellt uns Lieder hauptsächlich in seiner Muttersprache kurdisch vor. Sein Leben, seine Emotionen und Erfahrungen in einer multikulturellen Gesellschaft spiegeln sich in seiner Musik wieder. Durch den Einbau westlicher Instrumente bildet er mit seiner melancholischen Stimme eine musikalische Brücke zwischen der kurdischen und westlichen Kultur".

• SAKINA & ANNA POGOSYANTS DUO PROJECT Zum Newrozfest wird das Duo Lieder in vier Sprachen interpretieren, überzeugt davon, dass Grenzen durch die universelle Sprache der Musik Grenzen gegenstandslos werden. SAKINA, kurdische Sängerin, lebt und arbeitet in Wien. ANNA POGOSYANTS, Solistin am Klavier, stammt aus Aserbeidschan und lebt Köln. Sie treten seit 2008 gemeinsam auf und wirken bei den verschiedensten Projekten mit.

• Katy Sedna ist eine deutsch-amerikanische Sängerin von Folksongs aus Nord- und Südamerika, Togo (Westafrika), Portugal, Indien und Deutschland und komponiert ihre eigenen Lieder. In der Singer-Songwriter-Tradition singt sie mit ihrer unvergleichlichen Stimme zur Gitarre und Tanpura (indische Langhalslaute).

• Frühjahrsgruß der uigurischen Kulturgruppe " Karwan" (Karawane) Karwan präsentiert in farbenprächtig Kostümen und stilvollendet ihre traditionellen Tänze und vermitteln ihre an alten Geschichten, Fabeln, Märchen, Mythen und Legenden reiche und lebendige Kultur, insbesondere aus der Wüste Taklamakan. Hop Stop Banda Wenn ein Jude, ein Chilene, ein Russen, ein Deutsche und ein Tatare aufeinander treffen, klingt das zuerst nach einem politisch unkorrekten Witz... wenn dann aber ein Kontrabass, eine Gitarre, ein Akkordeon, ein Saxophon, eine Flute ins Spiel kommen, klingt das nach HopStop! Ein schräger Folk-Mix aus russischen, ukrainischen, jüdischen und orientalischen Elementen angereichert mit Latin/Balkan-Grooves. Das macht gute Laune und gehörig Feuer unterm Arsch. Da wird selbst der grösste Langweiler zum Springteufel.

• Party: Gegen einen zusätzlichen Eintritt von 5,- € wird DJ Jan Ü. ab 23:00 Uhr den Abend krönen, der seit Jahren in Köln für weltoffene Partys sorgt, von der legendären Yalla-Party über den Globalizer bis zur Zigeunernacht - Afrikanisch, Orientalisch und Brasilianisch legt er besonders gern auf!

23. März 2013 um 19 Uhr
Eintritt AK 15 € /ermäßigt 10 € nur an der Abendkasse mit Nachweis - VVK 12,-€
Kinder bis 5.Jahre frei / 6-12 Jahre 5 € / 12-17 Jahre 10 €

Vorverkauf über Buchhandlung am Chlodwigplatz oder Südstadt-Leben (suedstadt.leben@koeln.de) bis zum 22.03.2013

Mit freundlicher Unterstützung der Stadt Köln
Organisation: Sonja Grupe Programm
Präsentation: Lale Konuk