Seit November 2013 sind ADAC Postbusse auf Deutschlands Straßen unterwegs und verbinden Städte in ganz Deutschland. Ab 15. August können Reiselustige aus Nordrhein-Westfalen mit der Linie 23 bequem und preiswert an allen Werktagen in das beliebte Urlaubsgebiet Oberbayern fahren. Von Aachen als Endhaltepunkt mit Stationen in Mönchengladbach, Düsseldorf, Köln und Bonn geht’s weiter u. a. über Montabaur, Frankfurt, Mannheim, Karlsruhe, Stuttgart, Augsburg, München, Regensburg, Rosenheim bis nach Prien am Chiemsee. Als Bedarfshaltestellen, die nur auf Wunsch von Fahrgästen angepeilt werden, gelten Bernau und Aschau am Chiemgau. Dass der ADAC-Postbus Aschau in seinen Fahrplan aufnimmt, hat der beschauliche Ort dem Gewinn des Bayerischen Tourismuspreises zu verdanken.

Eine Fahrt von Köln an den Chiemsee dauert beispielsweise rund 11 Stunden und kostet einfach ab 29,50 Euro. Die längste Strecke von Aachen nach Prien am Chiemsee ist für rund 37 Euro zu buchen, jeweils inklusiv einem Gepäckstück. Für Räder oder weitere Gepäckstücke muss extra bezahlt werden. Dabei gibt es für Frühbucher und ADAC-Mitglieder Rabatte. Zurzeit kann an allen Stationen, die auf der Website https://www.adac-postbus.de/ einzusehen sind, spontan zugestiegen werden. Über die Webseite erfahren die Reisegäste auch, wie der Bus im Zeitplan liegt. Eine zentrale Leitstelle in Bonn beobachtet, solange auch nur ein Bus unterwegs ist, das Verkehrsaufkommen und informiert den Bus während der Fahrt über eventuelle Staus sowie Umgehungsmöglichkeiten.

Ausstaffiert ist der Bus überaus komfortabel - die 58 Sitze der Linie 23 haben einen Abstand von 81 Zentimeter – ab 83 Zentimetern spricht man von 4-Sterne-Komfort – und besitzen jeweils zwei Armlehnen. Die Toilettenanlage ist ebenerdig. Getränke und Snacks werden an den Stationen verkauft; ein Kaffeeautomat steht auch während der Fahrt zu freien Verfügung. Dank kostenlosem WLAN und einem interessanten Medienangebot mit Filmen und Musik, die über eine App heruntergeladen werden können, wird es während der Fahrt nicht langweilig. Steckdosen in jeder Sitzreihe ermöglichen den Stromanschluss. Auch das Thema Sicherheit wird hochgehalten. Die Busse werden jeweils von zwei Fahrern abwechselnd gesteuert, die vom ADAC geschult wurden. Jeder Sitz verfügt über einen qualitativ hochwertigen 3-Punkte-Sicherheitsgurt, der insbesondere die Mitfahrt von Kleinkindern ermöglicht. Bevor der Bus gestartet werden kann, muss der Fahrer mittels eines Atemtests sicherstellen, dass er Null Promille hat. Fürs nächste Jahr ist angedacht, einen weiteren Endhalt am Hafen von Prien-Stock ganz in der Nähe einiger Hotels und namhafter Kurkliniken einzurichten, die dann in wenigen Gehminuten zu erreichen sind. Die Linie 23 fährt bis 18./19. Oktober und startete im neuen Jahr wieder ab Mitte März 2015.

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