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Wenn man seine Seele baumeln lassen möchte, müsste man dies in einem kontrollierten Zustand machen, sagt die Norm. Auch, wenn man ein wenig den Anarchisten in sich raushängen lässt, ist diese Tat ebenfalls mit Vorsicht zu genießen, in sofern man nicht mit der Last der Konsequenzen in Berührung kommen möchte.
Eine Freundin hat eine Tochter. Sie ist schon längst aus dem Haus und versucht sich im minoischem Labyrinth ihrer vielen Möglichkeiten als 20 Jährige zurechtzufinden. Mit unzähligen
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Heute nun bestieg Dschasa schikir sein beschwingtes braunes Roß mit den achtzehn Zeichen der Vollendung.
Setzte den Helm, den man den Hochberühmten nannte, auf sein kostbares Haupt,
legte seinen zerkratzten Harnisch an,
steckte zu sich seine dreißig weißen Pfeile,
hing seinen schrecklichen Bogen des Verstandes um,
gürtete sich mit dem neun Ellen langen Stahlschwert und
nahm Gimsün, die Schöne, seine Gemahlin, mit sich.
„Weilt in Frieden, alle, mit Hormusta an der Spitze!“ – sagte er.
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Da sitze ich neulich mit einem Freund beim Essen bei ihm zu Hause. Der Freund ist ein guter Koch, das kann er wirklich. Er hatte gekocht, aber wie meistens bei ihm, fehlt ihm was zu seinem (kulinarischen) Glück. Da hatte er nicht das exotische Gewürz aus Afrika bekommen, was für dieses Gericht eigentlich das non plus Ultra ist. Wie kann man es dann genießen? Das geht ja gar nicht, denn die Vorstellung oder Erinnerung an das perfekte Mahl schwebt wie ein Gespenst im Raum. Und da ist mir
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Ich sitze am Frühstückstisch. Eigentlich sind diese Gedanken doch viel zu schwerwiegend zwischen frischen Hörnchen und Milchkaffee, Orangensaft und Birchlermüsli. Ich sollte mich eher entscheiden, ob ich noch ein Rührei machen möchte. Doch immer wieder geht es mir durch den Kopf: mit wem soll ich denn ernsthaft flirten?
Jetzt habe ich mich letzte Woche mit beiden getroffen und die Frau fürs Leben sind sie wohl beide nicht. Aber eine Weile Spaß könnten wir schon haben, immerhin.
Die Kleine Freche
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