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Die kleine Terrasse vor unserer Wohnung, benutze ich das ganze Jahr über. Eingekleidet wie ein Eskimo oder im Outfit wie ein Jamaikaner, finde ich es spannend, wie mein Körper es immer wieder versucht, sich auf die äußeren Temperaturumständen anzupassen und wie mein Geist, das Ganze für eine Weile beobachtet, bis er ein Zeichen setzt, dass es genug ist für ihn, mit dem Zustand kurz vor dem Erfrieren. Schließlich will mein Geist auch weiterhin in meinem Körper seine Entwicklung
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Stammtischparolen und theoretische Weltverbesserer gibt es in vielen Farben und hartnäckigen Ausprägungen. Und dann gibt es zum Glück auch die Heldinnen und Helden des Alltags, die praktisch aus dem Stand eine Begegnung unvergesslich werden lassen.
Meine Freundin Sandra machte an einem Freitagnachmittag einen Spaziergang und kaufte ihre Lieblingsblumen. Glücklich, mit einem Arm voller Blumen, machte sie sich auf den Weg nach Hause. Auf einer belebten Straße sah sie plötzlich, wie ein Auto
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„Singer schien wenig Zeit zu haben und lauter dringende Ziele. Gewiss war sein Leben ständig schwer und zuweilen sogar eine Plage. Eine Frau und drei Kinder musste er kleiden und nähren. (Mit einem vierten ging sie schwanger.) Gott hatte seinen Lenden Fruchtbarkeit verliehen, seinem Herzen Gleichmut und seinen Händen Armut. (...) Sein Schlaf war traumlos. Sein Gewissen rein. Seine Seele war keusch. Er brauchte nichts zu bereuen, und nichts gab, was er begehrt hätte."
Doch Singers Welt ist
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Meine Freundin Sara aus England rief mich vorgestern an. Es war für uns beide eine riesige Freude voneinander zu hören und uns auszutauschen.Wir waren uns über die Jahre sehr vertraut geworden und durch Dick und Dünn gegangen, auch gerade wegen der Geburt unserer gleichaltrigen Kinder. Damals lebte Sara noch in Köln.
Sara redete ohne Punkt und Komma wenn sie aufgeregt ist. So gebe ich es genauso wieder was sie mir erzählte.Die Geschichte beschäftigt mich nämlich. Ich habe ja ein Kind im gleichem
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