Vermarktung von erstem Kölner "Green Bond" erfolgreich beendet

stadt Koeln LogoGroße Nachfrage: Stadt stockt Volumen von 100 Millionen auf 150 Millionen auf

Die Vermarktungsphase des ersten Kölner "Green Bond" ist erfolgreich zu Ende gegangen. Die Orderbücher für die als Schuldscheindarlehen konzipierte "grüne" Emission schlossen am 1. Februar 2024. Die Investoren zeigten ein solch großes Interesse an dem Finanzierungsinstrument, dass bei der Schließung des Orderbuches eine dreifache Überzeichnung des Schuldscheins zu verzeichnen war. Aufgrund der hohen Nachfrage hat sich die Stadt entschieden, das Emissionsvolumen von ursprünglich geplanten 100 Millionen Euro auf 150 Millionen Euro aufzustocken.

Stadtkämmerin Prof. Dr. Dörte Diemert:

Die große Nachfrage an unserem Piloten bestätigt diesen noch jungen Weg der Finanzierung nachhaltiger Projekte. Gerade im aktuell durch volatile Zinsen geprägten Marktumfeld ist das hohe Marktinteresse für uns eine Anerkennung für die enormen Bestrebungen der letzten Jahre. Das Pilotprojekt ist ein großer Erfolg und motiviert uns alle, diesen Weg weiter zu gehen.

Das in Köln erstmals genutzte Instrument eines "grünen" Schuldscheins hat das Ziel, die Nachhaltigkeitstransformation der Stadt hin zur Klimaneutralität bis zum Jahr 2035 zu unterstützen. Grüne Schuldscheine oder Anleihen stellen Alternativen zum klassischen Kommunalkredit dar. Der Emittent verpflichtet sich hierbei, die aufgenommenen Finanzmittel dauerhaft in konkrete Projekte des Klima- und Umweltschutzes zu investieren. Für Investoren bietet dies die Sicherheit, mit ihrem Investment zur Eindämmung des Klimawandels beizutragen. Köln als Stadt, die sich zur Klimaneutralität verpflichtet hat, verfügt über zahlreiche Projekte, die sich hierfür eignen. Mit dem erreichten Emissionsvolumen refinanziert die Stadt insbesondere den nachhaltigen Gebäudebau sowie den Ausbau der Elektromobilität im ÖPNV. Die am Kapitalmarkt platziere Emission gilt als noch junge Alternative zum klassischen Kommunalkredit und dient überdies dazu, den Investorenkreis auszudehnen.

Die Vermarktung startete am 22. Januar 2024 durch die Bayerische Landesbank. Dieser vorausgegangen war ein zweijähriger Vorbereitungsprozess. Der Rat der Stadt Köln hatte am 14. Dezember 2021 die Stadtstrategie "Kölner Perspektiven 2030+" beschlossen. Sie gelten als Kompass für eine zukunftsgerichtete, strategische und nachhaltige Stadtentwicklung und zeichnen den Weg der Stadt Köln als lebenswerte, klimarobuste und wettbewerbsfähige Stadt vor.

Für den Klimaschutz gilt in Köln die Maßgabe der Klimaneutralität bis zum Jahr 2035, die der Rat am 24. Juni 2021 beschlossen hat. Das Gutachten "Klimaneutrales Köln 2035" wurde als Handlungsrahmen für die Gesamtstadt beschlossen. Die Reduktion von CO2-Emissionen ist daher ein zentrales Ziel der Stadtentwicklung. Im Rahmen dieses Engagements hatte sich die Kämmerei Anfang 2022 zum Ziel gesetzt, sich intensiv mit alternativen Finanzierungsinstrumenten zu befassen, um die Nachhaltigkeitstransformation klimafreundlicher Projekte und Investitionen finanziell abzusichern.

Nachdem die Verwaltung das Thema für 2022 ins Arbeitsprogramm genommen hatte und nach einem Beschluss des Rates im Dezember 2022 sowie der Durchführung eines entsprechenden Auswahlverfahrens, hatte die Stadt im Mai 2023 sodann die Bayerische Landesbank (BayernLB) mit der Begleitung der ersten Emission eines städtischen Green Bonds in Form eines Schuldscheindarlehens beauftragt. Parallel wurde ein Rahmenwerk der Stadt Köln (sogenanntes "Framework") ausgearbeitet, welches die Bedingungen für grüne Finanzierungen beschreibt. Darauf aufsetzend wurde durch die unabhängige Nachhaltigkeitsagentur "imug rating GmbH" im Rahmen einer "Second Party Opinion" geprüft und bestätigt, dass das Rahmenwerk im Einklang mit den "Green Bond Principles" (GBP) 2021 steht. Die Verwaltung wird im Finanzausschuss über den Ausgang der Emission berichten. Des Weiteren werden Informationen auf der Internetseite der Stadt Köln veröffentlicht.

Quelle: Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Robert Baumanns/Sabine Wotzlaw

Drucken E-Mail

Eis-Spezialist Gebas erweitert sein ReCiclo-Sortiment - Erster Mehrweg-Eisbecher Deutschlands

gebas eisBergheim, 11. Mai 2023. Die Eissaison hinterlässt eine Menge To-go-Müll. Und obwohl seit 1. Januar 2023 für Speisen zum Mitnehmen Mehrwegverpackungen als Alternative angeboten werden müssen, gab es bisher für Eisdielen keine wiederverwendbaren Eisbecher auf dem Markt! Abhilfe schafft jetzt der Spezialist für Eisbedarf Gebas: Als erstes Unternehmen bundesweit bietet er im Rahmen seines Mehrwegsystems ReCiclo Mehrweg-Eisbecher in vier Grüßen an - und trifft damit auch den Geschmack der Endverbraucher nach umweltfreundlichem Konsum. Die in Deutschland hergestellten Becher können mit dem Logo der Eisdielen bedruckt werden. Zudem beinhaltet das System weitere wiederverwendbare Verpackungen wie Trinkbecher, Schalen, Boxen sowie Eisspaten und Besteck.

„Mit ReCiclo bieten wir jetzt allen Eisdielen in Deutschland die Möglichkeit für Mehrweg. Wir schaffen damit auch für kleinste Unternehmen eine von einem übergeordneten Pfandsystem unabhängige und einfach zu handhabende Lösung. Bestellmengen, Lagerung und Pfandabwicklung liegen in der Hand der Eisdielen, die ohne weitere System- oder Servicegebühren ganz nach ihren Bedürfnissen handeln können. Größere Betriebe kommen so auch den gesetzlichen Vorgaben nach, die zunehmend von den Kommunen kontrolliert werden,“ sagt Geschäftsführer Mario Annegarn von Gebas.

Von ReCiclo gibt es vier verschiedene Eisbecher-Größen von 150 bis 600 Millilitern mit passenden Deckeln. Sie erfüllen alle gesetzlichen Anforderungen an Mehrwegbecher. Die ReCiclo Mehrweg-Eisbecher bestehen aus Polypropylen und enthalten weder den Weichmacher Bisphenol-A (BPA) noch Melamin, Phthalat oder Formaldehyd. Sie können hundertfach zum Einsatz kommen, sind spülmaschinenfest und zu 100 Prozent recycelbar. Durch die Produktion in Deutschland sind flexible und kurzfristige Lieferungen möglich. Das Starterset für Eisdielen zu 99 Euro umfasst je 25 Becher aller vier Größen und Kundeninformationen. Das Pfand für Eis- und Getränkebecher beträgt zwei Euro je Stück. ReCiclo ist eine eingetragene Marke von Gebas.

Seit dem 1. Januar 2023 gilt die neue Verpackungsverordnung. Sie schreibt für Geschäfte mit mehr als 5 Mitarbeiter:innen und 80 Quadratmeter Verkaufsfläche, zu der auch die Außenplätze zählen, vor, beim Verkauf von Speisen und Getränken zum Mitnehmen Mehrweg als Alternative zusätzlich anzubieten.

Über Gebas
Gebas ist historisch ein auf den Großhandel für Eisbedarf spezialisiertes Unternehmen. Es wurde 2005 von Mario Annegarn und Andrea Sieben gegründet, die auch heute noch die Geschäftsführung innehaben. Zum Sortiment gehören Eisrohstoffe und -zutaten, Fruchtpürees, Getränke wie heiße Schokolade, Prosecco und Dekor-Liköre, weiterer Verpackungs- und Gastronomiebedarf sowie Druckprodukte. Zu den Kunden zählen vorwiegend Großhändler für Eisbedarf und Gastronomie, Lebensmittelhersteller, der Verpackungsgroßhandel sowie Werbe- und Eventagenturen. Im Blog „Eis News“ informiert Gebas über Aktuelles aus den Branchen und dem Unternehmen.

Quelle: www.pr-koeln.de

Drucken E-Mail

Eis-Spezialist Gebas erweitert sein ReCiclo-Sortiment - Erster Mehrweg-Eisbecher Deutschlands

gebas eisBergheim, 11. Mai 2023. Die Eissaison hinterlässt eine Menge To-go-Müll. Und obwohl seit 1. Januar 2023 für Speisen zum Mitnehmen Mehrwegverpackungen als Alternative angeboten werden müssen, gab es bisher für Eisdielen keine wiederverwendbaren Eisbecher auf dem Markt! Abhilfe schafft jetzt der Spezialist für Eisbedarf Gebas: Als erstes Unternehmen bundesweit bietet er im Rahmen seines Mehrwegsystems ReCiclo Mehrweg-Eisbecher in vier Grüßen an - und trifft damit auch den Geschmack der Endverbraucher nach umweltfreundlichem Konsum. Die in Deutschland hergestellten Becher können mit dem Logo der Eisdielen bedruckt werden. Zudem beinhaltet das System weitere wiederverwendbare Verpackungen wie Trinkbecher, Schalen, Boxen sowie Eisspaten und Besteck.

„Mit ReCiclo bieten wir jetzt allen Eisdielen in Deutschland die Möglichkeit für Mehrweg. Wir schaffen damit auch für kleinste Unternehmen eine von einem übergeordneten Pfandsystem unabhängige und einfach zu handhabende Lösung. Bestellmengen, Lagerung und Pfandabwicklung liegen in der Hand der Eisdielen, die ohne weitere System- oder Servicegebühren ganz nach ihren Bedürfnissen handeln können. Größere Betriebe kommen so auch den gesetzlichen Vorgaben nach, die zunehmend von den Kommunen kontrolliert werden,“ sagt Geschäftsführer Mario Annegarn von Gebas.

Von ReCiclo gibt es vier verschiedene Eisbecher-Größen von 150 bis 600 Millilitern mit passenden Deckeln. Sie erfüllen alle gesetzlichen Anforderungen an Mehrwegbecher. Die ReCiclo Mehrweg-Eisbecher bestehen aus Polypropylen und enthalten weder den Weichmacher Bisphenol-A (BPA) noch Melamin, Phthalat oder Formaldehyd. Sie können hundertfach zum Einsatz kommen, sind spülmaschinenfest und zu 100 Prozent recycelbar. Durch die Produktion in Deutschland sind flexible und kurzfristige Lieferungen möglich. Das Starterset für Eisdielen zu 99 Euro umfasst je 25 Becher aller vier Größen und Kundeninformationen. Das Pfand für Eis- und Getränkebecher beträgt zwei Euro je Stück. ReCiclo ist eine eingetragene Marke von Gebas.

Seit dem 1. Januar 2023 gilt die neue Verpackungsverordnung. Sie schreibt für Geschäfte mit mehr als 5 Mitarbeiter:innen und 80 Quadratmeter Verkaufsfläche, zu der auch die Außenplätze zählen, vor, beim Verkauf von Speisen und Getränken zum Mitnehmen Mehrweg als Alternative zusätzlich anzubieten.

Über Gebas
Gebas ist historisch ein auf den Großhandel für Eisbedarf spezialisiertes Unternehmen. Es wurde 2005 von Mario Annegarn und Andrea Sieben gegründet, die auch heute noch die Geschäftsführung innehaben. Zum Sortiment gehören Eisrohstoffe und -zutaten, Fruchtpürees, Getränke wie heiße Schokolade, Prosecco und Dekor-Liköre, weiterer Verpackungs- und Gastronomiebedarf sowie Druckprodukte. Zu den Kunden zählen vorwiegend Großhändler für Eisbedarf und Gastronomie, Lebensmittelhersteller, der Verpackungsgroßhandel sowie Werbe- und Eventagenturen. Im Blog „Eis News“ informiert Gebas über Aktuelles aus den Branchen und dem Unternehmen.

Quelle: www.pr-koeln.de

Drucken E-Mail

Alltagsschuhe bequem mit einem Klickpedal verbinden

TH Koeln Bild ClipClapStart-up der TH Köln entwickelt innovativen Fahrradpedal-Adapter

Klickpedalsysteme ermöglichen eine enge Verbindung zwischen Fuß und Pedal und sorgen für effizientes und kontrolliertes Fahren. Sie werden daher insbesondere im Radsport eingesetzt. Neben speziellen Pedalen werden dafür auch Fahrradschuhe benötigt. Das von der TH Köln unterstützte Start-up ClipClap hat einen Adapter entwickelt, mit dem Klickpedale auch mit Freizeitschuhen verwendet werden können. Damit sollen die Vorteile des Systems auch im Alltag nutzbar gemacht werden.

„Bei den gängigen Systemen werden spezielle Schuhplatten, die Cleats, unter die Fahrradschuhe geschraubt. Tritt man mit diesen auf das Klickpedal, rasten sie ein – das sorgt für eine effiziente Kraftübertragung, geringe Abrutschgefahr sowie eine höhere Trittfrequenz“, sagt Jannik Reker, der ClipClap gemeinsam mit Verónica Rodríguez Villarreal gegründet hat. „Für Profis ist dieses System sehr gut geeignet, im Alltag oder bei Radreisen- und touren gibt es jedoch Nachteile: Da man mit Klickschuhen nicht besonders gut gehen kann, benötigt man im Alltag ein zweites Paar Schuhe, welches den Platzbedarf und das Gewicht erhöht.“

Reker und Rodriguez Villarreal, die den Masterstudiengang Produktdesign und Prozessentwicklung an der TH Köln absolviert haben, entwickelten deshalb eine alltagstaugliche Lösung: „Unser Adapter besteht aus einer Grundplatte und einem Gurt. Die Platte aus einem Verbund von recyceltem Kunststoff und hochwertigem Edelstahl ist mit allen gängigen Zwei-und Dreiloch-Klickpedalen kompatibel – das heißt, sie kann sowohl mit Rennrädern als auch mit Mountain- und Trekkingbikes genutzt werden. Der Gurt verbindet Platte und Schuh. Er besteht zum Teil aus wiederverwerteten Fahrradschläuchen, damit der Grip, also die Haftung am Schuh, erhöht wird“, erklärt Rodríguez Villareal.

Mit Prototyp 3.500 Kilometer von Köln nach Portugal gefahren

Erprobt wurde der Adapter unter anderem während einer 3.500 Kilometer langen Fahrradtour, die Reker von Köln zum Auslandssemester ins portugiesische Aveiro führte. „Durch diesen Feldtest konnten wir viele ganz praktische Erkenntnisse gewinnen und den Adapter entsprechend modifizieren“, so Reker. Zudem habe sich gezeigt, dass das System nicht nur komfortabel, sondern auch funktional sei: „Die zusätzliche Zugkraft verbessert die Tritteffizienz spürbar, ermöglicht einen runderen Tritt und verhindert ein Abrutschen der Pedale. Der Adapter ist damit sowohl für den Alltag als auch für den Amateursport sehr gut geeignet.“

Betriebswirtschaftlich begleitet werden Reker und Rodríguez Villareal von Prof. Dr. Monika Engelen vom Institute for Business Administration and Leadership der TH Köln. Sie räumt dem Team große Chancen ein, sich am Markt zu behaupten: „Die Fahrradindustrie ist während der Pandemie rasant gewachsen. Zudem lässt sich bei privaten Käufer*innen mit Blick auf das Equipment ein allgemeiner Trend hin zu einer Professionalisierung beobachten. Der Klickpedaladapter von ClipClap verbindet Komfort und Technik und fügt sich damit sehr gut in diese Entwicklung.“

Vielfältige Möglichkeiten für Gründende

Die TH Köln unterstützt Start-ups und bietet Gründungsteams eine individuelle Beratung bei der Realisierung ihrer Vorhaben. An allen Standorten der Hochschule sind so genannte Inkubatoren eröffnet worden oder stehen kurz vor der Fertigstellung, in denen die künftigen Unternehmer*innen ihre Ideen verfolgen können. Diese Möglichkeiten stehen nicht nur Studierenden und weiteren Hochschulangehörigen, sondern auch Alumni zur Verfügung.

Reker und Rodríguez Villareal haben die umfangreichen Beratungsangebote des Gateway Gründungsservice der TH Köln genutzt und ihr Konzept in dessen Coworking Space am Campus Deutz weiterentwickelt. In der Prototypenwerkstatt MakerSpace des Projekts StartUpLab@TH Köln arbeiteten sie mit Hilfe moderner Maschinen an ihrem Prototyp. Darüber hinaus erhielten sie eine Förderung aus dem Programm KickStart@TH Köln, das Teams der Hochschule bei der Umsetzung von innovativen Ideen in Prototypen unterstützt. Technisch werden Reker und Rodríguez Villareal zudem von Prof. Dr. Nicolas Pyschny vom Institut für Allgemeinen Maschinenbau beraten.
Das Start-up wird durch ein EXIST-Gründungsstipendium des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert.

Abbildung: Mit Hilfe des Adapters lassen sich Freizeitschuhe mit einem Klickpedal verbinden. (Bild: ClipClap)

Drucken E-Mail

Objekte aus Kunststoff besser erhalten TH Köln entwickelt einheitliche und fachübergreifende Terminologie

Bild Lisa Burkart TH KölnBei der Restaurierung und Konservierung von Kunststoffen sind Fachleute aus den Kultur-, Material- und Restaurierungswissenschaften gefragt. Bislang haben diese für gleiche oder ähnliche Beobachtungen wie Herstellungsfehler, Schäden oder Alterungserscheinungen ihr eigenes Vokabular verwendet – das kann zu Missverständnissen führen. Um die Zusammenarbeit zu erleichtern, hat ein internationales Forschungskonsortium unter der Leitung der TH Köln eine gemeinsame Terminologie für die Erhaltung von Kunststoffen entwickelt. Diese umfasst mehr als 100 Begriffe und soll deutsch- sowie englischsprachig Open Access verfügbar gemacht werden. 

„Vom preiswerten Ersatz für teure Naturprodukte bis zum begehrten Hightech-Objekt hat Kunststoff die kulturelle Entwicklung des 20. und 21. Jahrhunderts geprägt“, sagt Projektkoordinatorin Prof. Dr. Friederike Waentig vom Cologne Institute for Conservation Sciences (CICS) der TH Köln. „Trotz dieser Bedeutung ist die Disziplin der Restaurierung und Konservierung dieses Werkstoffes noch wenig etabliert und dementsprechend fehlt es an effektiven Erhaltungsstrategien“, so Waentig weiter. Das sei problematisch, da einige Kunststoffe weitaus weniger langlebig seien, als ihr Image es vermuten ließen. So könnten etwa Weichmacher aus diesen austreten, wodurch sie klebrig und spröde würden sowie ihre Form verlieren.

Um Gegenstände aus Kunststoff besser zu erhalten, sei zunächst eine gemeinsame Sprache der beteiligten Fachleute aus verschiedenen Disziplinen erforderlich. „Die Restaurierung und Konservierung beginnt mit der Dokumentation und der Erfassung des kulturellen Kontextes. Mit Blick auf die Erhaltung liegt dabei ein Fokus auf Fehlern oder Schäden. Auf dieser Basis wird über das Objekt kommuniziert und eine Erhaltungsstrategie entwickelt“, erklärt Waentig. Aktuell würden Bewertungskriterien, Fachbegriffe und Schadensbeschreibungen aber eher inkonsistent angewendet werden. Ein Beispiel dafür sei der Begriff „Ausschwitzen“: Mit diesem beschreiben Materialwissenschaftler*innen eine sichtbare Absonderung auf der Oberfläche. Restaurator*innen dagegen meinen damit eine Wanderung flüssiger Bestandteile aus dem Inneren des Materials an die Oberfläche.

Lesehilfe, Kaffeemühle und Spielzeug aus Kunststoff untersucht

Das interdisziplinäre Forschungsteam hat einzelne Objekte wie eine Lesehilfe, eine Kaffeemühle oder Spielzeug aus der etwa 20.000 Objekte umfassenden Sammlung des Deutschen Kunststoffmuseums untersucht. „Wir haben zunächst Formgestaltung, Herstellungstechnik, Materialität und Funktion dieser exemplarischen Gegenstände aus der jeweiligen Perspektive der drei Disziplinen beschrieben und die Ergebnisse anschließend zusammengeführt“, sagt Waentig.

Diese Betrachtung habe das gegenseitige Verständnis gestärkt und für Feinheiten sensibilisiert: „Es gibt zum Beispiel Veränderungen an Gegenständen, die auf den ersten Blick als Schaden wahrgenommen werden könnten, aber eigentlich durch die Herstellungstechnik entstanden sind und daher gar nicht unbedingt restauriert werden müssen.“

In einem weiteren Schritt wurde aus den Ergebnissen der gemeinsamen Betrachtung eine deutsch- und englischsprachige Terminologie mit mehr als 100 Bewertungskriterien, Fachbegriffen und Schadensbeschreibungen abgeleitet. Darin wird die Bedeutung der Vokabeln aus Sicht der verschiedenen Disziplinen erläutert, mit Bildern illustriert und es werden Vorschläge für ein gemeinsames Verständnis formuliert. Zu der im Projekt entstandenen Terminologie soll in weiteren Projektarbeiten eine praktische Handreichung – etwa in Form einer Open-Access-Publikation und eines analogen Fächers, der im Depot von Kunstmuseen genutzt werden kann – erarbeitet werden.

Das Vorhaben

Das Projekt „Kunststoff – ein moderner Werkstoff im kulturhistorischen Kontext“ (KuWerKo) wurde an der TH Köln von Prof. Dr. Friederike Waentig vom Cologne Institute for Conservation Sciences geleitet. Projektpartner waren das Institut für Kunststofftechnik der Universität Stuttgart und das LVR-Industriemuseum des Landschaftsverbandes Rheinland. Beteiligt waren zudem das Design Museum Gent, das Getty Conservation Institute und das Institut für Translation und Mehrsprachige Kommunikation der TH Köln. Das Vorhaben wurde über einen Zeitraum von vier Jahren mit mehr als 900.000 Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

Quelle: www.th-koeln.de
Foto: Neuzugänge der Sammlung des Deutschen Kunststoffmuseums. (Bild: Lisa Burkart/TH Köln) 

Drucken E-Mail

TOM NOVY & DAN LE BLONDE - LET'S DANCE

Cover Tom Novy  Dan Le Blonde   Lets DanceTOM NOVY - der Münchner Pionier der House-Musik stellt sein DJ-Können seit Jahrzehnten auf den Bühnen von Miami über Ibiza bis nach New York der Welt unter Beweis. Mit seiner neuen Single LET’S DANCE zeigt er erneut sein hervorragendes Gespür für die Perlen der vergangenen Dekaden.

Zusammen mit DJ DAN LE BLONDE gibt er dem gleichnamigen 80er-Welthit von David Bowie ein neues Gewand.

Buylink: https://ktr.lnk.to/TomNovyDLB-LetsDance

YouTube Music Link: https://music.youtube.com/playlist?list=OLAK5uy_nbjSyvadFIIXw7ELIhJXlC-0C-Ig-5LHc

Quelle: www.berlinieros.de

Drucken E-Mail

GRENZGANG präsentiert die Reise-Reportage: Namibia & Botswana – Wildnis zwischen Kalahari & Okavango

GRENZGANG Presse Reisereportage Thomas Sbampato Namibia Botswana Urheber Hinweis Foto Thomas Sbampato 006Im Februar steht Thomas Sbampato in 6 Städten NRW’s auf der GRENZGANG-Bühne und berichtet von seinem Leben als Naturfotograf im südlichen Afrika, mit Nächten unter unglaublichem Sternhimmel, tierischen Begegnungen – und wie ihn das Reisen in Afrika verändert hat!

Köln, So. 05.02.23, 11.30, Cinedom / Bochum, Di. 07.02.23, 19.00, Deutsches Bergbau Museum / Münster, Mi. 08.02.23, 19.00, Friedenskapelle / Aachen, Do. 09.02.23, 19.00, Cineplex / Krefeld, Fr. 10.02.23, 19.00, Kulturfabrik / Düsseldorf, So. 12.02.23, 14.00, Savoy Theater

Monatelang durchstreift Thomas Sbampato Namibia und Botswana mit dem Geländewagen. Zwischen Namib-Wüste, tropischen Caprivi-Streifen und Okavango Delta umgibt ihn stille Weite, die nachts von einem unglaublichen Sternenhimmel überspannt wird. Garant für das Gefühl grenzenloser Freiheit unter dem Kreuz des Südens: Sein Dachzelt! Mit dem schläft er in zwei Metern Höhe, außerhalb der Reichweite von Antilopen, Großkatzen und Elefanten. Morgens stößt er häufig auf ihre Spuren im Sand neben dem Auto. Im Okavango bewegt er sich im Mokoro, dem kippeligen Einbaum. Direkt über der Wasserlinie fotografiert und filmt er aus der Perspektive der Krokodile und Nilpferde, vor denen er ständig auf der Hut sein muss. Die Begegnungen mit Tierwelt und Menschen, ob traditionell lebende Hirten, Jäger oder Slumbewohner, hinterlassen bei ihm tiefe Spuren und er erkennt: Reisen in Afrika verändert uns nachhaltig. Ihre Bilder und Eindrücke bleiben in unseren Köpfen unauslöschlich gespeichert - ob wir es wollen oder nicht!

Weitere Infos und Tickets unter: https://www.grenzgang.de/programm/namibia-botswana/
Foto: GRENZGANG Reisereportage Thomas Sbampato Namibia Botswana; ©Thomas Sbampato

Drucken E-Mail

Johannes Oerding ist der neue Gastgeber der 8. Staffel von „Sing mein Song“

johannes oreding sonyAußerdem mit dabei: DJ BoBo, Gentleman, Stefanie Heinzmann, Joris, Nura und „Mighty Oaks“-Sänger Ian Hooper

Auch im nächsten Jahr geht es mit dem Tauschkonzert bei VOX weiter – und jetzt stehen auch die Teilnehmer der achten „Sing meinen Song“-Staffel fest: Popsänger und Songschreiber Johannes Oerding führt nun nach seiner ersten Teilnahme 2019 als neuer Gastgeber durch die erfolgreiche Musik-Event-Reihe. Seiner Einladung folgt nicht nur Reggae-Star Gentleman, der bereits 2017 seine Songs zum Tausch anbot, sondern auch Show-Ikone DJ BoBo, die Pop- und Soulsängerin Stefanie Heinzmann, Singer-Songwriter Joris und Ian Hooper, Frontmann der Folk-Band „Mighty Oaks“. Die Tauschkonzert-Runde komplettiert Sängerin und Rapperin Nura. Alle haben ihre größten Hits mitgebracht – und bieten sie der Reihe nach zum Tausch an. Die Zuschauer dürfen auch im kommenden Jahr gespannt sein, welche neuen Hits und Ohrwürmer aus der Feder der mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichneten Erfolgsshow entstehen.

Die Dreharbeiten zur 8. Staffel „Sing meinen Song – Das Tauschkonzert“ finden aufgrund der anhaltenden Corona-Situation Anfang nächsten Jahres voraussichtlich erstmals in Deutschland statt. VOX zeigt die neuen Folgen der Musik-Event-Reihe dann im Frühjahr 2021.

Der neue „Sing meinen Song“-Gastgeber Johannes Oerding freut sich bereits auf die Dreharbeiten: „Was 'ne Ehre, ich freue mich zurück zu sein! - Vom Gast zum Gastgeber und vom Erzähler zum Zuhörer. Ich bin mir sicher, dass uns spannende Künstler-Biographien, kreative Momente und jede Menge Herz und Seele auf der Couch erwarten. Für uns Künstler und die gesamte ‚Sing meinen Song‘-Crew ist es ein Privileg, besonders in diesen turbulenten Zeiten, die Menschen da draußen mit Musik und Gefühl zu erreichen."

Quelle: www.sonymusic.de

Drucken E-Mail

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.