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22.03.2022 Salongespräche Atmosphären - Eine Ästhetik der Empfindung

Foto Michael Wittassek

Die neue Ästhetik ist eine Auseinandersetzung mit der fortschreitenden Ästhetisierung der Realität. Neben die Ästhetik des Kunstwerks treten gleichberechtigt die Ästhetik des Alltags, die Warenästhetik, die politische Ästhetik. Die Architektur hat z.B. im Kirchenbau Atmosphären des Heiligen oder der Demut erzeugt, und sie war gleichzeitig immer eingespannt in die Produktion von Herrschaftsatmosphären. Diesen breiten Bereich ästhetischer Wirklichkeit durchsichtig zu machen ist das Ziel des Vortrages. 

Die Salongespräche bieten eine Möglichkeit, sich mit den in den Ausstellungen angesprochenen Themenbereichen und darüber hinaus auf theoretischer Ebene auszutauschen: Schon seit 2004 finden in dieser Reihe jeweils sechs Vorträge im Jahr...

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27.03.- 24.07.2022 Inge Schmidt - an der Wand und vor und neben

Inge Schmidt VG Bild Kunst Bonn 2022

Was doch alles in den unscheinbarsten Dingen steckt! Inge Schmidt, die Bildhauerin und Zeichnerin, arbeitet mit dem, was gerade zur Hand ist. Aus den Bruchstücken der unmittelbaren Umgebung schafft sie ein großes Werk durch die Art, wie sie Dinge verknüpft und neue Beziehungen herstellt. Bis es soweit ist, bis der Funke der Belebung aus dem toten Material schlägt, braucht es Geduld und Einsicht in dessen Besonderheiten. Durch vorsichtiges Hantieren, Zerlegen und Zusammensetzen entwickelt sich allmählich eine eigene Schöpfung und zwar eine zwingend durchformte, wenn auch nicht erzwungene, in der sich die Fragilität menschlicher Verhältnisse und Befindlichkeiten widerspiegelt. 

Die Wahl des Materials und Handwerkszeugs folgt...

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13.03.2022 Dialog mit dem Original

c Katharina Hinsberg

Im Mittelpunkt steht die intensive gemeinsame Betrachtung eines ausgewählten Kunstwerkes. Diesmal widmen wir uns der "Linie im Raum" in der Ausstellung "Katharina Hinsberg – Still Lines".

In einem moderierten ca. einstündigen Gespräch soll im Dialog mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmer anhand eines einzelnen Werkes eine intensive Betrachtung in der Tiefe und ein dialogischer Austausch angeregt werden – nur im Austausch lassen sich Fragen stellen, Gedanken in Bewegung setzen und die Sicht auf Kunst und uns selbst reflektieren. 

Dialog mit dem Original
Sonntag, 13.03.2022, 11:00 – 12:00 Uhr
Gesprächsleitung: Dr. Petra Oelschlägel

Veranstaltungsort: Kunstmuseum Villa Zanders, Konrad-Adenauer-Platz 8, 51465 Bergisch...

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27.03.- 24.07.2022 Inge Schmidt – an der Wand und vor und neben

Inge Schmidt Ausstellung Villa Zanders

Was doch alles in den unscheinbarsten Dingen steckt! Inge Schmidt, die Bildhauerin und Zeichnerin, arbeitet mit dem, was gerade zur Hand ist. Aus den Bruchstücken der unmittelbaren Umgebung schafft sie ein großes Werk durch die Art, wie sie Dinge verknüpft und neue Beziehungen herstellt. Bis es soweit ist, bis der Funke der Belebung aus dem toten Material schlägt, braucht es Geduld und Einsicht in dessen Besonderheiten. Durch vorsichtiges Hantieren, Zerlegen und Zusammensetzen entwickelt sich allmählich eine eigene Schöpfung und zwar eine zwingend durchformte, wenn auch nicht erzwungene, in der sich die Fragilität menschlicher Verhältnisse und Befindlichkeiten widerspiegelt.

Die Wahl des Materials und Handwerkszeugs folgt augenscheinlich...

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Ausstellung Katharina Hinsberg — Still Lines

katharina hinsberg

Linie und Schnitt bestimmen das Werk der Künstlerin Katharina Hinsberg (Jahrgang 1967), die auf vielschichtige Weise den Begriff der Zeichnung erweitert und deren Auswirkung auf den Raum untersucht.
Durch unterschiedlichste Verfahren (Schneiden, Bohren, Bezeichnen mit den Fingern oder dem Stift) befragt die Künstlerin Bedingungen, Möglichkeiten und Bezüge dieser Gattung. Ausgehend von der Handzeichnung erfolgt immer eine anschließende Bearbeitung, etwa indem Hinsberg diese als Negativ- oder Positivform mit einem Messer aus dem Papiergrund befreit oder als Loch per Bohrung in einen anderen Bildträger überführt.

So schafft sie Papierschnitte und plastische Arbeiten bis hin zu beeindruckenden Rauminstallationen wie einer dynamischen, aus...

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15.02.2022 Salongespräch - Nahtlos ausdrucksstark - Der Faden im künstlerischen Zugriff

Gesa Lange

Das Arbeiten mit Fäden hat – wie das an weibliche Handarbeitstechniken anknüpfende – lange um seine Anerkennung in der Kunst gerungen. Zu Unrecht, wie nicht nur jüngere Werke, etwa die der Hamburger Künstlerin Gesa Lange belegen. Der Gebrauch des Fadens als ausdrucksrelevantes Medium in der Kunst ist seit langem sanktioniert. Dabei findet der Faden nicht nur im gestischen oder installativen Kontext Anwendung, vielmehr tritt er an die Stelle des zeichnenden Stiftes. Buchstäblich gewinnt er an Kontur, indem er selbst Kontur umschreibt. Dem zeichenhaften Gebrauch des Fadens spürt das Salongespräch nach. Dabei kommen nicht nur jüngere Beispiele zur Sprache, sondern ebenso ihre Einbindung in eine sozial- und kunstgeschichtliche...

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