Alanus Hochschule und Montag Stiftung Kunst und Gesellschaft kooperieren - Brückenschlag zwischen aktiver Projektförderung und wissenschaftlicher Reflexion

Alanus HochschuleAlfter, 14. August 2013 - Ingrid Raschke‐Stuwe, Vorstand der Montag Stiftung Kunst und Gesellschaft, und Steffen Koolmann, Prorektor der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft, unterzeichnen am Mittwoch, 21. August, eine Kooperationsvereinbarung. Ziel der Kooperation ist eine Zusammenarbeit in den Bereichen „Kunst und Gesellschaft“ und „Kunst und Teilhabe“. Hierfür wird eine Transferstelle „Partizipative Kunst“ an der Alanus Hochschule eingerichtet.

Beide Kooperationspartner befassen sich mit Fragen der gesellschaftlichen Relevanz künstlerischen Handelns. Grundlegend dafür ist der Gedanke der Partizipation. Gemeint ist die Form von Teilhabe, die eine gezielte Einbindung unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen in künstlerische Prozesse ermöglicht. Während die Alanus Hochschule als Ort der künstlerischen und wissenschaftlichen Bildung und Forschung die Prozesse zwischen Kunst und Gesellschaft gestaltet und reflektiert, engagiert sich die Montag Stiftung Kunst und Gesellschaft, in dem sie sozial engagierte Kunstprojekte mit Veränderungspotential unterstützt und deren Realisierung ermöglicht.

Ausgangspunkt der Kooperation sind die Auslobungen der Montag Stiftung Kunst und Gesellschaft für die Preise „faktor kunst“ 2013 und 2014. Die Stiftung will damit soziale Prozesse im Freiraum der Kunst anstoßen und im Handlungsfeld „Kunst und Teilhabe“ nicht nur impulsgebend, sondern auch reflektierend aktiv werden. Mit den mit der Alanus Hochschule gemeinsam entwickelten Formaten sollen die Auslobungen und ihre wechselnden Themen inhaltlich flankiert werden. Knotenpunkt für den Informationsaustausch bildet die Transferstelle „Partizipative Kunst“, die an der Alanus Hochschule im Studium Generale im Fachbereich Bildungswissenschaft verortet ist. Sie untersucht anhand konkreter Praxisbeispiele theoretisch‐wissenschaftliche Grundfragen von Kunst und gesellschaftlicher Teilhabe. Die Leitung der Forschungsstelle übernimmt Gabriele Oberreuter, Professorin für Kunstgeschichte im „Studium Generale“. Ansprechpartnerin wird Isabel Rith‐Magni sein.

Geplant sind außerdem gemeinsame Veranstaltungen wie Ringvorlesungen oder Symposien, die dem Impulsaustausch zwischen Hochschule und Stiftung sowie zwischen Studenten und interessierten Bürgern dienen. Dabei stehen Dialog und Einbeziehung einer breiten Öffentlichkeit im Vordergrund. Die Studenten werden in die Aktivitäten mit einbezogen.

Die Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft ist eine staatlich anerkannte Kunsthochschule in freier Trägerschaft. Die Hochschule in Alfter bei Bonn wurde 1973 gegründet, 2002 staatlich anerkannt und 2010 erfolgreich vom Wissenschaftsrat institutionell akkreditiert. Alle Studienabschlüsse sind denen staatlicher Akademien und Kunsthochschulen sowie Universitäten gleichgestellt. Wichtiger Teil des Konzepts der Alanus Hochschule ist die Begegnung von Kunst und Wissenschaft. Das Studienangebot bietet in seiner Kombination die Chance des Dialogs und der gegenseitigen Inspiration der unterschiedlichen Fachrichtungen in interdisziplinären Projekten. Die Montag Stiftung Kunst und Gesellschaft engagiert sich für eine Gesellschaft, in der jeder Mensch die Möglichkeit hat, die vielfältigen Ausdrucksformen der Kunst kennenzulernen und ihr Potential für sich zu nutzen. Sie unterstützt Künstler darin, sich für die Entwicklung einer chancengerechten Gesellschaft einzusetzen, in der alle Menschen gleichermaßen an materiellen und immateriellen Gütern teilhaben. Sie konzentriert sich dabei auf Kunstprojekte mit Veränderungspotential und echter Teilhabe aus den Bereichen Bildende Kunst, Tanz, Theater, Musik und spartenübergreifende Projekte. Sie sollten neue Wege gehen, in sozialen Konfliktfeldern wirksam sein, sich besonders an benachteiligte Bevölkerungsgruppen richten und neue Perspektiven für die Beteiligten eröffnen.

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