Brasilien: Unternehmen tragen mit Fleischhandel von illegal gehaltenen Rindern im Amazonasgebiet zu Menschenrechtsverletzungen bei

· Zwischen August 2018 und Juli 2019 wurden in indigenen Amazonasgebieten 497 km² Regenwald vernichtet. Das entspricht einer Steigerung von 91 Prozent zum Vorjahreszeitraum.
· Die illegale Landaneignung geht häufig mit Drohungen, Einschüchterung, Gewalt und Vertreibung der indigenen Bevölkerung und der traditionellen Bewohner der Schutzgebiete einher.
· Fleisch von illegaler kommerzieller Viehzucht findet sich auch in der Wertschöpfungskette des führenden brasilianischen Fleischexporteurs wieder.
BERLIN, 14.07.2020 – In der Lieferkette von JBS, dem weltweit größten Fleischproduzenten, findet sich Rindfleisch von illegal in geschützten Gebieten des brasilianischen Amazonas-Regenwalds gehaltenen Rindern. Das geht aus dem neuen Amnesty-Bericht...

