Privatbrauerei Gaffel: Haustrunk ist eine gute alte Tradition

gaffel koelschKöln, 2. Mai 2017 – Die Forderung der Drogenbeauftragte der Bundesregierung Marlene Mortler (CSU), der Haustrunk dürfe nicht mehr Bestandteil des Lohns bei Brauereimitarbeitern sein, sorgt allgemein für Aufregung. Verbände, Brauereien und deren Mitarbeiter sehen eine alte Tradition bedroht.

137.331 Hektoliter Bier wurden von deutschen Brauereien im letzten Jahr entlohnt. Dieser Wert ist laut Statistischem Bundesamt der niedrigste überhaupt. 1991 wurden noch 599.446 Hektoliter Bier als Deputat ausgegeben.

Bier ist zugunsten von alkoholfreien Getränken zurückgegangen. „Das ist auch bei uns so. Alkoholfreie Getränke wie Gaffel Fassbrause, Gaffel frei oder Cascara Sparkling haben einen hohen Anteil am Haustrunk“, sagt Heinrich Philipp Becker, geschäftsführender Gesellschafter der Privatbrauerei Gaffel. „Der Haustrunk wird dabei nicht nur für den Eigenkonsum genutzt. Familienmitglieder und Nachbarn profitieren oft ebenfalls. Insofern sind unsere Mitarbeiter auch Markenbotschafter.“

Das Deputat wird ausschließlich außerhalb der Arbeitszeiten konsumiert. In der Brauerei herrscht Alkoholverbot. „Es gibt keinen überdurchschnittlichen Alkoholmissbrauch in unserer Branche. Diesen Nachweis konnte auch nicht die Drogenbeauftragte der Bundesregierung erbringen.“

Dass das Deputat überhaupt arbeitsrechtlich geregelt ist, hat historische Gründe. „Bierbrauen war früher harte körperliche Arbeit. Man trank Bier, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen“, betont Heinrich Philipp Becker. „Bier ist ein Kulturgut mit vielen Traditionen. Der Haustrunk gehört dazu. Mittlerweile sind Deputate in vielen Bereichen der Lebensmittel-Branche guter Brauch.“

Quelle: DIE KOELNER Agentur für Kommunikation

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